LibreOffice

Dateien als PDF speichern

11.12.2020 von Thomas Rieske
Wenn Sie Dokumente mit anderen Usern teilen, empfiehlt sich in der Regel PDF als plattformunabhängiges Format. Mit einem kleinen Trick können Sie zudem dafür sorgen, dass sich PDFs auch nachträglich in der LibreOffice-Textverarbeitung editieren lassen.

PDF-Button nutzen

Der direkte Export als PDF-Datei ist denkbar einfach. In der Symbolleiste der einzelnen LibreOffice-Anwendungen - mit Ausnahme der Datenbank Base -finden Sie dazu den PDF-Button. Wenn Sie auf diese Schaltfläche klicken, öffnet sich der Exportieren-Dialog mit dem bereits richtig voreingestellten Dateityp. Sie müssen lediglich noch den Zielordner auswählen und gegebenenfalls den Dateinamen anpassen. Dann bestätigen Sie das Ganze mit einem Klick auf Speichern.

LibreOffice - Dateien als PDF speichern
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Eine Möglichkeit, Dokumente als PDF zu speichern führt über den Direktexport in der Symbolleiste von LibreOffice.
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Im nachfolgenden Dialog legen Sie noch den Zielordner fest, vergeben einen Dateinamen und klicken auf den Speichern-Button.
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Eine weniger bekannte, aber flexiblere Option verbirgt sich hingegen im Datei-Menü.
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Nachdem Sie in der Menüleiste auf „Datei“ geklickt haben, wählen Sie den Eintrag „Exportieren als“.
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Klicken Sie im ausklappenden Untermenü auf den Befehl „Als PDF exportieren“.
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LibreOffice öffnet daraufhin eine separate Dialogbox. Setzen Sie hier ein Häkchen vor „Hybrid-PDF (eingebettete ODF-Datei)“ und wählen „Exportieren“.
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Auch hier bestimmen Sie wieder den Zielordner und können bei Bedarf den Dateinamen anpassen. Mit einem Klick auf „Speichern“ schließen Sie den Vorgang ab.
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Die Hybrid-PDF-Datei lässt sich anschließend im Writer wieder problemlos laden. Dazu klicken Sie entweder direkt in der Anwendung oder wie hier auf der Eingangsseite der Suite auf „Datei öffnen“.
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Wählen Sie im folgenden Fenster die betreffende Datei aus und klicken auf „Öffnen“. Alternativ funktioniert auch ein Doppelklick auf das Dokument.
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Die geladene Datei verhält sich erst einmal nicht anders als ein beliebiges anderes PDF-Dokument, das Sie etwa im Acrobat Reader anzeigen.
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Der entscheidende Unterschied besteht aber darin, dass Sie die Hybrid-Datei mit den Möglichkeiten der LibreOffice-Textverarbeitung nachträglich editieren können.

Hybrides PDF erzeugen

Sie können aber auch ein hybrides PDF erzeugen. Hierbei bettet LibreOffice die Datei in seinem nativen Standardformat (ODF) in das PDF-File ein. Das resultierende Dokument sieht aus wie eine normale PDF-Datei, lässt sich aber wieder in LibreOffice Writer öffnen und wie ein normales ODF-Dokument editieren.

Die Option steht in allen Einzelanwendungen der freien Office-Suite zur Verfügung. Eine Ausnahme bildet wie schon beim Direktexport erwähnt die LibreOffice-Datenbank. Im Writer klicken Sie dazu in der Menüleiste auf Datei und wählen aus der Befehlsliste Exportieren als / Als PDF exportieren.

Anschließend öffnet sich ein neues Fenster. Darin aktivieren Sie auf dem Tab Allgemein im gleichnamigen Abschnitt die Checkbox Hybrid-PDF (eingebettete ODF-Datei). Nach einem Klick auf Exportieren öffnet sich der bereits weiter oben beschriebene Dialog, in dem Sie noch den Zielordner festlegen und bei Bedarf den Dateinamen ändern. Klicken Sie danach auf den Speichern-Button, um den Vorgang abzuschließen.

Wenn Sie das Dokument anschließend in LibreOffice Writer laden, stehen Ihnen alle Bearbeitungsoptionen der Textverarbeitung zur Verfügung. (ad)