Downloadrate begrenzen mit Background Intelligent Transfer Service
Die beanspruchte Bandbreite lässt sich einschränken, indem man den Dienst Windows Update Delivery Optimization (WUDO), der unter anderem für Peer-to-Peer-Updates verantwortlich ist, ausschaltet. Für die Aktualisierungen sorgt dann nur noch der Dienst Background Intelligent Transfer Service (BITS). Und für diesen Service lässt sich die Download-Rate begrenzen. Beide Einstellungen können Sie über eine Gruppenrichtlinie konfigurieren. Dazu benötigen Sie den zugehörigen Editor, der allerdings nur in der Pro- und Enterprise-Edition von Windows 10 zur Verfügung steht.
Den Dienst Windows Update Delivery Optimization deaktivieren
Starten Sie den Gruppenrichtlinien-Editor, indem Sie im Ausführen-Dialog den Befehl gpedit.msc eingeben und mit OK bestätigen. Dann navigieren Sie über die linke Seitenleiste zu Computerkonfiguration / Administrative Vorlagen / Windows-Komponenten / Übermittlungsoptimierung. Im rechten Bereich öffnen Sie die Richtlinie Downloadmodus. Wählen Sie im neuen Dialogfenster für den Radio Button oben den Wert Aktiviert und in der Dropdown-Liste darunter den Eintrag Umgehen. Nachdem Sie abschließend die Änderungen mit OK übernehmen, ist WUDO deaktiviert.
Netzwerkbandbreit mit BITS beschränken
Wechseln Sie jetzt im Gruppenrichtlinien-Editor zu Computerkonfiguration / Administrative Vorlagen / Netzwerk / Intelligenter Hintergrundübertragungsdienst (Background Intelligent Transfer Service, BITS). Rechts klicken Sie doppelt auf den Eintrag Maximale Netzwerkbandbreite für BITS-Übertragungen im Hintergrund begrenzen. Auch hier setzen Sie nun den Radio Button oben auf Aktiviert. Im Abschnitt Optionen bietet sich die Möglichkeit, die Download-Rate zu begrenzen. Die Zeitsteuerung hilft Ihnen, zum Beispiel während der Bürozeiten, die Rate stärker einzuschränken und außerhalb dieses Zeitfensters die maximal verfügbare Bandbreite zu nutzen. (hal)