Funktionalität: In nur fünf Schritten lässt sich mit dem Tool ein Live-System auf Linux-Basis anlegen. Als Datenträger kann jedes USB-Speichermedium dienen, aus praktischen Erwägungen wird dies in der Mehrzahl der Fälle aber ein USB-Stick sein. Er muss mit einem FAT- oder FAT32-Dateisystem formatiert sein, ein eventuell vorhandenes NTFS-Dateisystem führt zu einer Fehlermeldung. In diesem Fall hat der Anwender die Möglichkeit, das Laufwerk mit FAT32 neu zu formatieren.
Die zugrunde liegende Linux-Distribution kann aus drei Quellen stammen: Entweder liegt sie als Datei im ISO-, ZIP- oder IMG-Format vor, oder die Dateien befinden sich bereits extrahiert in einem Ordner bzw. auf einer CD/DVD. Als dritte Möglichkeit bietet das Tool Download-Links zu einer ganzen Reihe von Distributionen an. Allerdings ist es derzeit nicht möglich, mehrere Linux-Distributionen auf demselben Medium unterzubringen.
Im Persistenz-Modus lassen sich auf dem USB-Stick Änderungen dauerhaft speichern, die sonst bei einem Neustart verlorengehen würden. Diese Funktion steht momentan unter Windows 7 und Vista jedoch nicht zur Verfügung. Der Benutzer kann das erstellte Live-Linux direkt in Windows in einer virtualisierten Umgebung starten oder den PC vom USB-Medium booten.
Installation: Einfach das Setup-Programm (4,5 MByte) herunterladen, aufrufen und den Anweisungen des Assistenten folgen - fertig. Das Tool steht ebenfalls in einer portablen Variante als Zip-Archiv zur Verfügung.
Bedienung: Das Tool setzt auf einfache Handhabung. Statt der üblichen Struktur aus Menü- und Symbolleiste bildet das Programm die einzelnen Schritte, die zum Erstellen des Live-Linux erforderlich sind, durch voneinander abgesetzte grafische Elemente nach. Über ein Ampelsymbol lässt sich der Status des jeweiligen Vorgangs erkennen, ein Klick auf das Fragezeichen führt zur englischen Online-Hilfe. Um das fertiggestellte Linux anschließend direkt in Windows zu nutzen, ruft man einfach die auf dem USB-Stick im Ordner VirtualBox enthaltene Datei Virtualize_This_Key.exe auf.
Fazit: Wer mit wenig Aufwand ein bootbares Linux auf einem USB-Datenträger erstellen will, ist mit LinuxLive USB Creator bestens bedient. Durch die enthaltene Virtualisierungsumgebung VirtualBox kann der Anwender das freie Betriebssystem zudem direkt innerhalb von Windows ausprobieren. (cvi)
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2.8.16 |
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Deutsch und andere |
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kostenlos (Open Source) |
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