SGI steckt weiter in der Krise

26.07.2003
SGI hat gestern Zahlen zum Ende Juni abgeschlossenen vierten Quartal und Fiskaljahr vorgelegt. Die Einnahmen des angeschlagenen Workstation- und Server-Herstellers im letzten Vierteljahr betrugen 240 Millionen US-Dollar, das sind 15,6 Prozent weniger als im Vorjahresquartal.

Als Nettoverlust wies das Unternehmen 36,6 Millionen US-Dollar aus, im Vergleich zu 36,7 Millionen US-Dollar im Berichtszeitraum des Vorjahres. Der operative Fehlbetrag stieg laut Computerwoche im Jahresvergleich von 24,2 auf aktuell 34,5 Millionen US-Dollar. Für das gesamte Geschäftsjahr meldet SGI einen Umsatzrückgang um 28,3 Prozent auf 961,7 Millionen US-Dollar, der Nettoverlust erhöhte sich von 46,3 Millionen im Vorjahr auf 129,7 Millionen US-Dollar.

Seit 1999 hat SGI kein komplettes Jahr mehr mit schwarzen Zahlen abgeschlossen. Chairman und CEO (Chief Executive Officer) Robert Bishop erklärte, Umsatz und Bruttomarge seien zwar sequentiell gestiegen, doch müsse SGI aggressiv Kosten senken und mit seinen neuen Produkten Umsatz generieren. (Computerwoche/ssp)