Es gebe dazu bereits konkrete Verhandlungen, schreibt das Blatt unter Berufung auf Insider. Käme der Deal zustande, dann ginge es wohl um Milliarden von Dollar. IBM dröselt seine Server-Umsätze nicht auf - Morgan Stanley schätzt aber, dass von den 15,4 Milliarden Dollar Umsatz mit Server-Hardware im vergangenen Jahr knapp fünf Milliarden auf Server mit Intel-Architektur entfielen.
Mit x86-basierenden Servern kann man zwar Umsatz, aber aufgrund geringer Margen und jeder Menge Konkurrenz von unter anderem Hewlett-Packard oder Dell unterm Strich kaum Gewinn machen. Bei RISC-Unix-Servern und vor allem Großrechnern ("Mainframes") sieht das anders aus; diese Sparten würde IBM deswegen auch gewiss behalten. IBM hatte im Laufe der Firmengeschichte schon mehrfach spektakulär seinen Business-Mix in Richtung wachstums- und ertragsstärkerer Aktivitäten umgeschichtet.
IBM gehört zu den größten IT-Dienstleistungsanbietern weltweit und das Unternehmen geht davon aus, dass auch der Gewinn im aktuellen Geschäftsjahr wieder steigen wird. Allerdings beabsichtigt die IBM-Chefin Virgina Rometty sich aus nicht gewinnträchtigen Geschäftszweigen zurückzuziehen. Bis 2015 will das Unternehmen dann den Hauptanteil seines Gewinns mit "Software" generieren. (tc/hal)