Virtuelles Linux

Profi-Virtualisierung kostenlos: VMware Server unter Linux

Systemvoraussetzungen und Grundsätzliches

VMware Server unterstützt grundsätzlich standardisierte x86-Hardware mit bis zu 16 Prozessoren. Dabei zählt die Software Dual-Core-CPUs nicht doppelt. Die Anzahl gleichzeitig laufender virtueller Maschinen hängt logischerweise in erster Linie von deren Ressourcenverbrauch ab. Der Hersteller empfiehlt allerdings, gleichzeitig nicht mehr als vier VMs pro CPU laufen zu lassen. Damit ergäbe sich bei einem entsprechend gut ausgestatteten Server ein theoretisches Maximum von 64 virtuellen Systemen. Welche Einschränkungen es für ein Host-System bezüglich Hardware gibt, finden Sie in der Datei server_admin_manual.pdf.

Um die Software installieren zu können, braucht der Host-Server ein Minimum von 512 MByte RAM. Der maximal unterstützte Wert liegt hier auf modernen Systemen bei 64 GByte. Für eine Linux-Installation benötigt Ihr Computer außerdem mindestens 200 MByte freien Festplattenplatz. Selbstverständlich sollten Sie auch genügend Platz für virtuelle Maschinen frei haben. Diese können entweder in virtuellen oder physischen (raw) Partitionen liegen. Ebenso ist es möglich, eine VM auf einem Netzlaufwerk anzulegen. Von Vorteil ist außerdem, wenn der C-Compiler gcc bereits installiert ist. Diesen braucht die Software später bei der Konfiguration.

VMware Server kann jede Netzwerkkarte benutzen, die das Host-Betriebssystem unterstützt beziehungsweise bereitstellt. Die Entwickler empfehlen für das Host-System eine statische IP-Adresse. Setzen Sie Linux auf Ihrer Hardware ein, gibt VMware Support für diverse Red-Hat-, SUSE-, Mandriva- und Ubuntu-Varianten. Um welche es sich im Einzelnen handelt, finden Sie ebenfalls in der Dokumentation. Sollten Sie eine andere Distribution einsetzen wollen, gibt es ein paar Dinge zu beachten, die ebenfalls im Server-Admin-Guide stehen. In diesem Test setzte tecCHANNEL CentOS 4.3 ein, das binärkompatibel zu Red Hat Enterprise 4 ist.