Centrino-Notebooks: Schnäppchen und Auslaufmodelle

HP: Bedienung und Verarbeitung

Mit knapp über 3,0 kg Leergewicht zählt das HP Compaq nx7000 nicht zu den Leichtgewichten. Darüber hinaus entfaltet sich das Gewicht in einem stattlichen Format, das 15,4-Zoll-Display sorgt für ein mit 361 mm überbreites Gehäuse. Dafür ist die Gerätetiefe mit 260 mm moderat ausgefallen, andere Produkte sind gut und gerne 15 mm tiefer.

Das Öffnen des Display-Deckels gelingt auch mit einer Hand, trotzdem ist der Verschluss solide ausgeführt. Das Layout der Tastatur kann überzeugen, der Cursor-Block ist abgesetzt, die Enter-Taste ausreichend groß ausgefallen. Der Anschlag ist angenehm hart, der Druckpunkt gut spürbar. Dem guten Schreibgefühl ebenfalls zuträglich ist die stabile Tastaturauflage. Das Touchpad funktioniert tadellos. Die ebenfalls als Touch-Lösung ausgeführte Scroll-Funktionalität ist allerdings gewöhnungsbedürftiger als die häufig anzutreffenden Wipptasten. Das Touchpad lässt sich über einen Schalter oberhalb desselben deaktivieren - Schnellschreiber wissen dies zu schätzen.

Die Modularität ist beim nx7000 nicht optimal gelöst. Die Festplatte lässt sich nach dem Lösen zweier Schrauben einfach entnehmen. Werkzeug ist auch für die Demontage des optischen Laufwerks vonnöten - keine gute Lösung für Vielflieger. Einige Fluggesellschaften verbieten den Betrieb von Notebooks mit CD/DVD-ROM-Laufwerken.

Zur Wiederherstellung des Systems liefert HP eine Windows-XP-Recovery-CD sowie eine gesonderte CD für die Treiber mit. Letztere erlaubt eine weit gehend automatische Installation aller notwendigen Treiber, im Test funktionierte dies klaglos.

Die Verarbeitung des HP-Notebooks liegt auf befriedigendem Niveau. Das Chassis verwindet sich nicht, der Display-Rahmen ist kein labiler Wendehals, er ist verwindungssteif und wiedersteht Druck von oben in befriedigendem Maße. Die Passgenauigkeit der Gehäusebestandteile ist sehr gut. Kritik muss HP für den PC-Card-Schutz hinnehmen, die verwendete Dummy-Karte ist nicht mehr zeitgemäß. Die rückwärtigen Schnittstellen müssen ganz ohne Schutz auskommen.