Duell in Farbe: Visor Prism contra Palm IIIc

Prisms Plus: Der Springboard-Slot

Der Visor Prism besitzt wie alle Handspring-PDAs an der Rückseite den Springboard-Slot, über den man das Gerät mit Multimedia- und Kommunikationsoptionen ausstatten kann. Der Erweiterungs-Port nimmt über ein Drittel der Rückseite ein und ist damit deutlich größer als ein CompactFlash-Slot. Der Clou an den Springboard-Karten: Da die entsprechende Software integriert ist, sind keine zusätzliche Treiber erforderlich.

Das heißt: Erweiterungen wie ein Backup-Modul oder die Digitalkamera Eye-Module starten sofort nach dem Einstecken in den Port. Mit der Logik in den Modulen wird der Prozessor kaum gefordert; zum Teil befinden sich auch Batterie-Slots in den Springboard-Modulen, damit die Batterielaufzeit des Visors nicht leidet.

Mittlerweile gibt es bereits einige Erweiterungen für den Visor Prism, unter anderem Speicherkarten, Modem, eine Digitalkamera und einen MP3-Player. Im ersten Quartal 2001 bringt Handspring mit dem VisorPhone ein Modul auf den europäischen Markt, das den Visor zu einem vollwertigen GSM-Handy macht.

Der Palm IIIc hat wie die anderen Palm-PDAs allerdings noch keinen Erweiterungs-Slot. Ab 2001 will der Marktführer jedoch seine neuen PDAs mit einem Secure Digital (SD) Slot für SD-Karten ausstatten. Die mit Maßen von 24x32x2,1 Millimeter etwa briefmarkengroßen Karten sind derzeit mit einer Kapazität von 32 und 64 MByte zu haben. Nach dem ersten Halbjahr 2001 soll das Fassungsvermögen des Speichermediums auf 256 MByte ansteigen.