Sicher surfen
Gegen Zensur und Ausspähung: Anonym im Internet mit TOR und Privoxy
Browser einrichten und Fallstricke beachten
Dank der Erweiterung TORbutton lässt sich Firefox am bequemsten mit TOR betreiben. Damit können Sie sehr komfortabel TOR ein- oder ausschalten. Da andere Browser diese Funktionen noch nicht bieten, müssen Sie hier die Proxy-Einstellungen ändern. Leiten Sie Ihren Traffic einfach über den Proxy 127.0.0.1
und Port 8118
. Tipps für die Konfiguration anderer Browser wie zum Beispiel Konqueror und Links/Lynx finden Sie hier.
Um zu prüfen, ob Privoxy aktiv ist, können Sie auf die Website http://p.p/ surfen.
Als Nächstes ist TOR an der Reihe. Hier gibt es mehrere Möglichkeiten. Zum Beispiel bietet die Seite https://torcheck.xenobite.eu/ einen TOR-Check an. Diese verrät Ihnen, ob die verschleierte IP-Adresse ein im TOR-Netzwerk bekannter Exit-Knoten ist. Dies funktioniert allerdings nur, wenn der TOR-Server auch bekannt ist. Den gleichen Dienst mit jedoch weit schlechteren Ergebnissen bietet http://lefkada.eecs.harvard.edu/cgi-bin/ipaddr.pl?tor=1 an.
Eine simplere Überprüfung können Sie mittels http://www.wieistmeineip.de/ oder http://www.univie.ac.at/cgi-bin/ip.cgi herausfinden. Schalten Sie TOR zunächst ab, und surfen Sie die Seite an. Nun versuchen Sie dasselbe mit aktiviertem Anonymisierdienst. Sehen Sie einen Unterschied, funktioniert TOR.
Bitte beachten Sie: Damit Ihre Daten nicht von böswilligen Betreibern der TOR-Server mitgehört werden können, ist es wichtig, Ihre Verbindungen zu verschlüsseln. Denn unverschlüsselter Traffic ist ein gefundenes Fressen für manipulierte TOR-Server. Diese Gefahr ist allerdings weder eine Sicherheitslücke noch unbekannt. Auf Angriffe dieser Art wird in der TOR-FAQ ausdrücklich hingewiesen.