Grundlagen: System- und Netzwerk-Management

Inventory-Management

Das Inventory-Management dient der Bestandserfassung aller im Unternehmensnetzwerk verfügbaren Komponenten. Dazu fragt die Management-Software in regelmäßigen Zeitabständen die Konfigurationsdaten aller Geräte im Netz ab. Sie umfassen je nach verwendeter Management-Software mehr oder weniger detaillierte Informationen über das Mainboard (Bezeichnung, Hersteller, Seriennummer), BIOS-Version, Prozessor, Speicherausbau, Steckkarten oder Laufwerke sowie die Hard- und Software-seitige Ermittlung der Netzwerkkonfiguration. Die Inventory-Verwaltung erfasst auch die Herstellerdaten der angeschlossenen Peripheriegeräte wie Monitore oder Drucker.

Darüber hinaus liefern viele Management-Tools auch Daten über die installierte Software. Diese Informationen wie Programmnamen, Versionsnummer oder Installationsdatum sind unter anderem wichtig für die Verwaltung von Software-Updates und Lizenzrechten.

Eine rechnergestützte automatisierte und zentrale Verwaltung der Hard- und Software-Konfigurationsdaten zählt zu den wesentlichen Vorteilen des Inventory-Managements. Auf der Basis der erfassten Daten lassen sich Funktionen wie Soll/Ist-Abgleich, geplante und rechnergestützte Upgrades oder Lizenzmanagement realisieren.