SANs - Standards und Lösungen

Was wird getan?

Die Normierung bei Fibre Channel, SCSI und RAID war bisher immer zeit- und marktgerecht. Erweiterungen für höhere Geschwindigkeiten oder Funktionsergänzungen werden dem Fortschritt der Technik entsprechend rechtzeitig fertig gestellt. Bisher sind Übertragungsraten bis 2x 2 Gbit/s standardisiert. Für Massenspeicher arbeitet man an der Standardisierung einer 4-Gbit/s-Version. Für die Übertragung im Netz ist eine Version mit 10 Gbit/s (10GFC) vorgesehen. Die Chips sollen auch für die 10-Gbit/s-Ethernet (10 GBE) und für InfiniBand eingesetzt werden. Erste Verbindungen mit 10 Gbit/s Übertragungsrate wurden bereits öffentlich gezeigt. Diese gemeinsame Nutzung der Chips hat sich schon bei der 1-Gbit/s-Version bewährt. Nachdem vor einigen Jahren die FC-Chips mit 1-Gbit/s-Übertragungsrate bereits längere Zeit im Einsatz waren, wurden sie auch für die Gbit-Ethernet-Technologie mit 1 Gbit/s übernommen.

Alle Elemente für unternehmensweite Speichernetze und die Normen dazu sind vorhanden. Die SAN-Management-Software für den Betrieb ist teilweise erhältlich. Sie wird von der SNIA für die Übernahme in offene Speichernetzwerknormen vorbereitet.

Eine Speicherverwaltungs-Software wird nicht nur speziell für SAN-Systeme gebraucht. Unter den heutigen Anforderungen ist diese Art von Management-Software auch beim Einsatz anderer Kommunikationsverfahren wie TCP/IP erforderlich. Daher muss die mühevolle Normierungsarbeit für komplexe, unternehmensweite Speichervernetzung auf jeden Fall durchgeführt werden. So ist es nicht verwunderlich, dass sich praktisch alle Anbieter von Produkten und Dienstleistungen in diesem Marktsegment an der Normierung über die SNIA beteiligen.