Linux Ubuntu Server 8.04: Fünf Jahre Support garantiert

So richten Sie Ubuntu Server 8.04 inklusive Webmin ein

Netzwerkkonfiguration mittels Webmin

Die Abteilung „Networking“ beeinflusst das Verhalten Ihres Servers im Netzwerk. Wie bereits erwähnt, ist es lästig, dass sich während der Installation keine feste Netzwerkadresse vergeben lässt. Wollen Sie das nicht per Konsole erledigen, geht das auch mit Webmin. Unter „Network Configuration“ sind Sie in der Lage, jede vorhandene Netzwerkkarte zu administrieren. Sehr angenehm ist, dass sich sogenannte virtuelle Netzwerkkarten mit nur zwei Mausklicks erschaffen lassen. Somit könnten Sie dem Server mit nur einer Netzwerkkarte mehrere feste IP-Adressen zuweisen.

Nicht wirklich: Viele IP-Adressen mit nur einem physikalischen Gerät realisiert man mittels virtueller Netzwerkkarten.
Nicht wirklich: Viele IP-Adressen mit nur einem physikalischen Gerät realisiert man mittels virtueller Netzwerkkarten.

Nützlich kann auch die Implementierung der Bandbreitenüberwachung sein. Dazu nutzt das System die IPtables Firewall und das Syslog. Hier lassen sich Berichte generieren, die Administratoren zur Auswertung der Netzlast auf dem Server zu Rate ziehen können.

Nicht viel los: Auf dem Test-Server hat sich in den letzten vier Stunden nichts Weltbewegendes ereignet.
Nicht viel los: Auf dem Test-Server hat sich in den letzten vier Stunden nichts Weltbewegendes ereignet.

Die Firewall-Administration zeigt hier übrigens nicht die gesetzten Regeln in der bereits erwähnten „Uncomplicated Firewall“ (ufw). Hier werden die Regeln in der Datei /etc/iptables.up.rules verwaltet. Dies könnte Sackgassen bilden, wenn zum Beispiel Port 25 in ufw erlaubt und hier verboten ist. Daher sollten Sie sich auf ein Verfahren festlegen und dieses konsequent einsetzen.