Test: DDR-SDRAM schlägt Rambus

3D-Spiele: Unreal

Unreal eignet sich besonders gut als 3D-Benchmark. Wir haben das Spiel unter Direct3D eingesetzt. Von Vorteil ist bei diesem Spiele-Benchmark, dass man das Rendering der Grafikeffekte auch weitgehend dem PC-Prozessor alleine übertragen kann. Die Performance der Grafikkarte ist in diesem Fall nicht mehr so wichtig. Bei Software-Rendering wird dafür der Arbeitsspeicher extrem beansprucht, was gerade für den Vergleich von Speicherarchitekturen interessant ist.

Bei Unreal mit Software-Rendering ergibt sich für die schnellen Speichertypen wie erwartet der größte Vorteil. DDR266-Speicher kann hier im Vergleich zu PC133-SDRAM bis zu 30 Prozent mehr Performance bringen. Gegenüber der schnellsten PC133-Konfiguration mit dem Tyan Trinity 400 Rev. H sind es immer noch 24 Prozent. Gegenüber DRDRAM bringt der neue Speichertyp dagegen nur 4 Prozent mehr Geschwindigkeit.

Info: Alle Benchmarks wurden mit dem vorgeschriebenen FSB-Takt der jeweiligen Prozessoren durchgeführt. Bei der EB-Version des Pentium III sind dies 133 MHZ, die E-Variante verwendet 100 MHz. Beim Athlon haben wir 100 MHz (200 MHz per DDR) verwendet.

Die Benchmarks zeigen außerdem, dass die Grafikkarte, eine Guillemot MaxiGamer Xentor 32 mit NVIDIA TNT2 Ultra, bei der gewählten Bildauflösung und Farbtiefe die CPU nicht ausbremst. Selbst bei Tests mit einem Athlon 1200 ist noch eine deutliche Steigerung der Framerate im erwarteten Rahmen zu messen.