Test: Laserdrucker

Brother HL-7050N

Auf einem eigenen 28-Seiten-Druckwerk basiert der Brother HL-7050. Das Gerät wird als Basismodell und in der Netzwerk-Variante N angeboten. Auch Letztere ist gegen den Trend mit allen lokalen Schnittstellen bestückt: parallel, USB sowie RS-232 sind serienmäßig an Bord. Optional ist für 160 Euro ein IrDA -Anschluss verfügbar. Zur Grundausstattung gehören 32 MByte Speicher, 288 dürfen es maximal sein, die Aufrüstung erfolgt über 100-Pin-DIMMs. Die Papierkassette nimmt 500 Blatt auf. Bis zu drei weitere Kassetten (je 309 Euro) gleichen Fassungsvermögens lassen sich unter das Gerät anflanschen. Alle Kassetten sind über den Treiber getrennt ansprechbar. Eine automatische Duplexeinheit schlägt mit 499 Euro zu Buche. Für die gezielte Ausgabe ist eine Sorter/Mailbox-Einheit (619 Euro) mit fünf getrennten Fächern a 125 Blatt verfügbar, die sich um fünf weitere Fächer erweitern lässt. Serienmäßig bietet der HL-7050 einen CF-Card-Slot. Auf dem Speichermedium kann man beispielsweise Makros und Fonts ablegen.

Geduldig zeigt sich der HL-7050N bei der Papierablage: Bis zu 500 Blatt (face down) nimmt diese auf. Dies liegt deutlich über dem Klassenstandard und erlaubt auch sehr große unbeaufsichtigte Druckaufträge. 28 Seiten pro Minute verspricht das Druckwerk im Kopiermodus. In der Praxis sind dies beim Textdruck im Test 22,5 Seiten pro Minute bei Standardqualität. Gut: Bereits nach 10 Sekunden liegt die erste Seite im Ausgabefach. Beim Grafikdruck schlägt sich das Gerät gleichfalls überzeugend und erreicht mit 600 dpi unter Windows 98 drei Seiten pro Minute. Bei voller Qualität unter Windows 2000 landen knapp 2,5 Seiten in der Ablage.

Die Tonerkartusche des HL-7050 ist für 12.000 Seiten gut und kostet 106 Euro. Den gleichen Preis möchte Brother für die Belichtungseinheit haben, die 40.000 Seiten überstehen soll. Damit lassen sich günstige Verbrauchskosten von rund 1 Cent rein für die Verbrauchsmaterialien erzielen. Seit März 2003 gewährt Brother auf alle Drucker drei Jahre Garantie.