Test: Laserdrucker

Neu: HP LaserJet 1200

Nach dem jüngst vorgestellten LaserJet 1000 gebührt dem LaserJet 1200 nicht mehr die Ehre, die LaserJet-Baureihe einzuleiten. In Sachen Bauform orientiert er sich am Vorgänger LaserJet 1100, hat aber nach allen Seiten ganz gut zugelegt und ist nicht nur deshalb etwas rundlicher geworden. Eine gesonderte Netzwerkvariante liefert HP mit dem LaserJet 1200N auch, für einen Test stand dieses Modell leider noch nicht zur Verfügung. Als Modell 1220 gehört eine integrierte Scan-/Kopiereinheit zum Lieferumfang, diese lässt sich beim Standardmodell ebenfalls nachrüsten.

Gegenüber dem Vorgänger wurde der Papiervorrat auf 250 Blatt verdoppelt. Für eine geschlossene Kassette hat die Innovationsbereitschaft jedoch nicht gereicht. Bedienelemente am Gerät existieren im eigentlichen Sinne nicht. Ein Flash-Utiltity simuliert das magere Bedienfeld des LaserJet 1200 am Bildschirm und liefert zu jeder Anzeige hilfreiche Kommentare.

14 Seiten pro Minute soll das Druckwerk des LaserJet 1200 im Kopiermodus erreichen. Da sind die getesteten 12,5 Seiten ein guter Praxiswert. Vorwitzig tummelt sich der HP in allen Text-Disziplinen in Geschwindigkeitsgefilden, in denen sonst nur deutlich teurere Geräte zu Hause sind. Wer ihm die vollen 1200 x 1200 dpi beim Grafikdruck abverlangt, muss in Sachen Geschwindigkeit Abstriche machen. Sehr angenehm: Der HP trödelt nicht in der Befehlsausführung. Schon nach 12 Sekunden liegt die erste Seite vor. Ein guter Wert.

Bei den Druckkosten ergibt sich ein ähnlich ungünstiges Bild wie auch schon beim Vorgänger. Der nur 2500 Seiten überdauernde Toner ist nicht preiswert (150/77 Mark/Euro) und schraubt die Seitenkosten auf um die 5 Pfennig (2,8 Cent) hoch.