Test: Laserdrucker

Neu: Kyocera FS-1000+PSN

Das Design des FS-1000+ stammt von F.A. Porsche. Die Verarbeitungsqualität des Gehäuses würde beim Hersteller gleichnamiger Automobile wohl die Alarmglocken erklingen lassen. Das Niveau größerer Kyocera-Verwandschaft wird hier nicht erreicht. 250 Blatt nimmt die etwas hakelige Papierkassette auf. Für 356 Mark (182 Euro) lässt sich eine weitere 250-Blatt-Kassette anbringen.

Unverständlich bleibt, dass Kyocera beim FS-1000+ auf eine USB-Schnittstelle verzichtet. Das getestete Netzwerk-Modell FS-1000+PSN ist mit 12 MByte bestückt, die Basisvariante muss mit 4 MByte auskommen. Der Preisunterschied zwischen der Grundausstattung und dem Top-Modell liegt bei etwas über 800 Mark (416 Euro). Wer zunächst das Basismodell ersteht, kann alle Optionen nachrüsten. Bei der Erstinstallation des Toners vergehen rund 15 Minuten, bis das Gerät einsatzbereit ist.

Nominell verspricht Kyocera eine Kopiergeschwindigkeit von 12 Seiten pro Minute. Im Test erreicht das Gerät im Standardtextdruck unter Windows 98 und 2000 immerhin 11 Seiten. Beim Grafikdruck schiebt das Gerät 1,6 Seiten pro Minute ins Ausgabefach. Sparsamkeit gehört traditionell zu den Tugenden von Kyocera-Druckern. Da macht auch der FS-1000+ keine Ausnahme. Seine Bildtrommel ist nominell für 100000 Seiten gut, getauscht wird nur der Toner. Das hält den Seitenpreis mit knapp über 2 Pfennig (1,2 Cent) erfreulich niedrig. Mit seiner serienmäßigen Netzwerkkarte steht Gruppendruck beim FS-1000+PSN nichts im Wege.