Test: Laserdrucker

Kyocera FS-680

Knapp über 1000 Mark möchte Kyocera für den FS-680 haben. Dafür gibt es einen 600-dpi -Drucker mit einer nominellen Druckgeschwindigkeit von 8 Seiten pro Minute. Dieses Geschwindigkeits-Versprechen hält das Gerät in der Praxis nicht ganz. Rund 7,5 Seiten pro Minute landen beim Textdruck im Ausgabefach. Die Papierkassette ist mit einem Fassungsvermögen von 150 Blatt zwar nur durchschnittlich dimensioniert, aber dafür als solide Schublade ausgeführt. Weniger solide erscheint das Papierhandling, wenn Einzelblätter zu bedrucken sind. Die entsprechende Zuführung wird erst nach dem Betätigen zweier Tasten am Gerät korrekt angesprochen.

Mit 4 MByte Druckspeicher und ausschließlich einer parallelen Schnittstelle liest sich die Ausstattung des FS-680 wie eine Sparanweisung aus dem Standardbuch für Laserdrucker-Konstrukteure. Bei den Verbrauchskosten auffälligstes Merkmal: Die Belichtungseinheit ist für 100.000 Seiten gut, damit fällt nur der Toner als Verbrauchsmaterial an. Damit gebührt dem FS-680 in Sachen Kosten pro Seite ein Sonderlob. Als Netzwerkerweiterung offeriert Kyocera für knapp 700 Mark eine interne Netzwerkkarte für den FS-680.