Linux-Installation auf USB-Stick
BackTrack 5 R1 dauerhaft auf USB-Medien installieren
Live-CDs sind eine nützliche Sache, wer aber öfter mit der gleichen Linux-Distribution arbeiten will, der bemerkt schnell die Nachteile: Daten lassen sich nicht längerfristig speichern. Das ist beispielsweise dann nervig, wenn man bestimmte Treiber für WLAN-Komponenten benötigt. Die Lösung liegt in der so genannten persistenten Installation. Dabei wird ein USB-Medium so eingerichtet, dass es mehrere Partitionen sowie einen Bootloader enthält.
Die Linux-Distribution wie etwa BackTrack 5 R1 ist in diesem Fall regulär installiert, sprich Änderungen wie Updates, zusätzliche Programme oder Treiberinstallationen bleiben auch bei einem Neustart des Systems erhalten.
Für die Installation von BackTrack 5 R1 benötigt man ein USB-Medium mit mindestens 8 GByte Speicher, das noch dazu bootfähig sein sollte. Für den Test nutzten wir eine Speicherkarte, grundsätzlich sollten aber die meisten USB-Sticks funktionieren
Automatische Installation mittels Unetbootin
Die einfachste Methode einer persistenten USB-Installation verwendet das Tool Unetbootin. Dieses ist im Grunde ein Brennprogramm für USB-Medien, mit dem sich Live-CDs auf USB-Sticks statt CDs oder DVDs übertragen lassen. In Ubuntu-basierten Distributionen - zu denen Backtrack seit Version 5 gehört - kann man direkt auswählen, wie viel Speicherplatz für Nutzerdaten zur Verfügung stehen soll.
Der Installationsvorgang mit Unetbootin ist denkbar einfach: Entweder wählten Sie die entsprechende Distribution aus dem Dropdown-Menü am oberen Rand, die Anwendung lädt anschließend die aktuellste Version der jeweiligen Distribution herunter - eine aktive Internetverbindung vorausgesetzt. Alternativ kann man eine bereits heruntergeladene ISO-Datei auf das USB-Medium übertragen. Allerdings klappt diese Installation nicht mit jedem Medium, im Test hatten wir öfter Probleme mit den erstellten Medien.