Bill Gates will alles und überall

Office 10: Querverbindung ins Web

Über die kleinen Helferlein will Microsoft nach eigenem Bekunden jedoch vor allem Web-Inhalte direkt in Office nutzbar machen. Als Beispiel präsentierte man Verknüpfungen zu einer juristischen Online-Datenbank. So ließen sich etwa auf Mausklick Referenzurteile zu einem beschriebenen Rechtsfall abrufen oder relevante juristische Begriffsdefinitionen einblenden.

Auch andere Komponenten des neuen Office-Pakets erhalten eine engere Webanbindung. So arbeitet Outlook in den nächsten Versionen direkt mit einem Instant-Messaging-Client zusammen. Zudem wird es mit Microsoft Sharepoint eine komplett neue Anwendung geben, die Arbeitsgruppen eine Web-basierte Kooperation erlaubt.

Office-Dokumente lassen sich via Sharepoint in ein gemeinsames Repository im Netz einbringen. Dort kann sie jeder Teilnehmer der Arbeitsgruppe bearbeiten, wobei die vorgenommenen Änderungen jederzeit nachvollziehbar bleiben. Dafür sorgt eine stark verbesserte Variante der bereits bekannten "Überarbeiten"-Funktion von Word. In Anlehnung an die auf Papier üblichen Gebräuche beim Überarbeiten markiert Sharepoint die Veränderungen meist am Dokumentenrand und setzt grafische Verweise auf die geänderten Stellen.