Bring your own Device
ByoD - Super-GAU für die IT-Abteilung?
IT-Abteilungen im Brennpunkt
Wie sollen IT-Organisationen reagieren? Angesichts des vielfältigen und genussvollen privaten IT-Konsums wächst unter Anwendern der Wunsch, auch beruflich schnell und flexibel mit den bekannten Werkzeugen arbeiten zu können. Dass die Nutzer dabei nicht mehr zwischen dem Firmenrechner und ihrem persönlichen Device zu Hause oder unterwegs unterscheiden möchten, ist eine logische Folge.
Das macht die Sache für die IT-Verantwortlichen in den Unternehmen nicht leichter. Sie sehen sich plötzlich mit Forderungen konfrontiert, die ihren Bemühungen der vergangenen Jahre zuwiderlaufen. Ging es zuletzt oft um Standardisierung und Konsolidierung der eigenen IT, um der wachsenden Komplexität Herr zu werden, droht jetzt mit Smartphones und Tablets ein neuer massiver Wildwuchs.
- Die Hausaufgaben der IT
Die ersten Unternehmen setzen Tablet-PCs wie das iPad in der Entwicklung oder im Vertrieb ein. Doch die Einführung ist aufwändig. Folgende sechs Punkte sollten Sie bei der Einbindung ins Unternehmen beachten: - Punkt 1:
Diese Geräte wurden ursprünglich für den privaten Gebrauch entwickelt. - Punkt 2:
Der sichere Umgang mit sensiblen Daten muss gewährleistet sein. - Punkt 3:
Die IT darf also nicht die Kontrolle darüber verlieren, wer worauf zugreift. - Punkt 4:
Konfiguration, Softwareverteilung und Administration müssen zentral ablaufen. - Punkt 5:
Dazu gehören Inventarisierung, Vergabe von Zugriffsrechten, automatische Updates und Sicherheitsmaßnahmen. - Punkt 6:
Möglicherweise empfiehlt sich der Aufbau einer eigenen Tablet-Infrastruktur. Bei der Aktivierung der Geräte arbeitet SAP zum Beispiel mit zugeteilten Zertifikaten.