Computex: ATI stellt Multi-GPU-Plattform CrossFire vor
ATIs CrossFire im Detail
Die zentrale Komponente der CrossFire-Architektur bildet neben dem CrossFire-tauglichen Mainboard eine Grafikkarte mit einer so genannten CrossFire Compositing Engine. Es handelt sich um eine Standard-Grafikkarte mit entsprechender X850- oder X800-GPU und einem zusätzlichen programmierbaren Image-Composition-Logikbaustein.
Architektur. (Quelle: ATI)
Die beiden Grafikkarten werden über ein spezielles externes Kabel miteinander verbunden. An der Standard-Grafikkarte führt das Kabel von der DVI-I-Schnittstelle zu einem High-Density-Input-Anschluss (DMS) einer RADEON-CrossFire-Karte. Von dort aus verzweigt ein weiterer Kabelstrang, der an das Display angeschlossen wird.
Die CrossFire-Technologie arbeitet nach dem partiellen Rendering-Verfahren. Das heißt, beide Grafikkarten rendern nur einen partiellen Teil der Grafikszene. Über den Kabelanschluss sendet die Standard-Grafikkarte ihre Bilddaten zur CrossFire-Karte. Dort fügt die Compositing Engine die beiden Bilder zusammen und schickt die Gesamtinformationen zum Bildschirm. Laut ATI sind bei grafikintensiven Anwendungen Performance-Steigerungen von bis zu 80 Prozent möglich.
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