Netzteil-Standards im Vergleich
Das richtige Netzteil für PCs, Server und Workstations
Bei der Zusammenstellung eines Servers, PCs oder einer Workstation muss die Wahl des richtigen Netzteils gut überlegt sein. Schon im Vorfeld muss im Zusammenhang mit dem Gehäuse der Netzteil-Formfaktor festgelegt werden. Zusätzlich sollte die elektrische Leistung des Gesamtsystems inklusive möglicher Erweiterungen in das Kalkül einfließen. Auch die Energieeffizienz des Netzteils darf bei der Auswahl nicht außer Acht gelassen werden.
EPS12V und ERP12V sind empfohlene Netzteilformate für Server und Workstation. Doch zusätzlich gibt es für diese Systeme auch die Formfaktoren EPS1U oder ERP2U, die besonders für Rack-Formate geeignet sind. Die entsprechenden Formfaktoren für Desktop-PCs heißen: ATX12V, LFX12V, SFX12V, CFX12V, TFX12V und Flex ATX. Sie unterscheiden sich in punkto Design, elektrischer Leistungsaufnahme und Ausstattung. Auch hier gilt: Wer die Wahl hat, hat die Qual.
Zu berücksichtigen ist auch, dass die Festlegung auf einen bestimmten Formfaktor samt übrigen Kriterien, wie elektrische Gesamtleistung oder Stecker, noch keine Garantie für das „richtige“ Netzteil ist. Denn die Spezifikationen sind nur Empfehlungen und legen nur theoretisch fest, welche Eigenschaften für einen bestimmten Formfaktor gelten sollen.
Sonderformen von Gehäusen, die Anzahl der zur Verfügung stehenden Stecker sowie optionale Stecker bleiben den Herstellern überlassen. Zusätzlich können die Netzteilproduzenten auch die elektrische Gesamtleistung des Netzteils und die Verteilung auf die Zuleitungen selbst festlegen.
Auf welche technischen Eigenschaften Sie beim Kauf eines Netzteils achten müssen, darüber informiert Sie der Artikel Netzteile für PCs & Server: Darauf müssen Sie achten!. Wenn Sie sich für die neuen Stromspar-Richtlinien interessieren, werden Sie im folgenden Artikel fündig: Energy Star 4.0: Neue Stromspar-Richtlinien für PCs und Notebooks.