Robotic Process Automation

Der neue Jobkiller in der IT-Branche?

Die Turbulenzen kommen

Ganz egal wie RPA im Unternehmen zum Einsatz kommt, die Folge sind Veränderungen in den Bereichen Personalmanagement und Fortbildung. Organisationen müssen sich darauf einlassen, wollen sie ihre IT-Support-Infrastruktur automatisieren und damit zukunftsfähig halten. Und es ist ja nicht das erste mal, dass Organisationen grundlegenden Veränderungen im IT-Bereich gegenüberstehen: "Dieser Film ist bereits mehrmals gelaufen, etwa mit dem Aufkommen des Internet oder durch Outsourcing-Aktivitäten und durch alle disruptiven Technologien, die Arbeitssituationen neu geordnet haben", sagt Casale.

RPA könnte aber für vergleichsweise sehr viel Aufregung sorgen, da sich gerade viele Unternehmen darauf stürzen. "Es gibt natürliche Widerstände gegen den Einsatz dieser Art von Technologie", so Hanna. "Am meisten durch Leute, die direkt davon betroffen sind."

Ohne Zweifel wird RPA für Umbrüche in der Belegschaft sorgen. Aber alle, die an vorderster Front der technologischen Entwicklung stehe, halten den Ball flach: "In vielen verschiedenen Aspekten bevorzugen Unternehmen RPA gegenüber klassischem Outsourcing", erläutert Sean Tinney, Global Head of Innovation and Transformation bei Sutherland Global Services, einem Service Provider, spezialisiert auf die Implementierung von RPA.

"Eine RPA-Lösung eröffnet mittel- und langfristig mehr Möglichkeiten als traditionelle Sourcing-Modelle. Außerdem kreiert es neue Rollen und Möglichkeiten sowohl für die ausgelagerte als auch die verbliebene Infrastruktur", so Tinney. "Unserer Erfahrung nach hat RPA positive Auswirkungen, die von Firmen gerne angenommen werden." (sh)

Dieser Beitrag erschien ursprünglich bei unserer US-Schwesterpublikation InfoWorld und wurde ins Deutsche übersetzt.