Codename Goddard
Fedora 13 - Die neue Version im Überblick
Fedora 13 „Goddard“ ist 14 Tage später als zunächst geplant auf dem Markt erschienen. Die Verspätung ist nicht weiter tragisch, sie ist eigentlich mittlerweile Tradition bei einer neuen Fedora-Ausgabe. Es hat sich einiges getan in der von Red Hat gesponserten Linux-Distribution, die auch immer ein Indikator für kommende RHEL-Ausgaben ist.
- Fedora 13
Fedora 13: So sieht die GNOME-Variante aus. - Fedora 13
Brandschutz: Die Firewall lässt sich mit einem kleinen Werkzeug komfortabel konfigurieren. - Fedora 13
Überarbeitet: Der Installations-Routine wurde ein neuen Anstrich verpasst - Fedora 13
Sozial: Mit Pino können Sie Twittern und via Identi.ca Nachrichten versenden. - Fedora 13
Backup: Deja Dup soll Datensicherungen einfacher machen. - Fedora 13
Backup-Medium: Das Tool macht es recht einfach, Netzlaufwerke einzubinden. - Fedora 13
Kein Btrfs: Auf Btrfs dürfen wir das System noch nciht installieren. - Fedora 13
KDE-Version: KOffice ist Standard bei dieser Geschmacksrichtung. - Fedora 13
Widgets: Dass sich KDE 4 mit Widgets ausstatten lässt ist kein Geheimnis mehr. - Fedora 13
Große Auswahl: Fedora 13 stellt eine ganz gute Auswahl an Erweiterungen zur Verfügung. - Fedora 13
Systemeinstellungen: Hier können Sie die KDE-Variante nach Herzenslust anpassen. - Fedora 13
Software-Manager: Was nicht per Standard enthalten ist, lässt sich grafisch nachinstallieren. - Fedora 13
Entfernte Zugriffe: Hiermit können Sie auf andere Rechner zugreifen.
Für Desktop-Anwender gibt es eine verbesserte Installations-Routine und automatische Installation von Drucker-Treibern. Ebenso befinden sich neue Applikationen an Bord. Hierzu gehören der Shotwell Foto-Manager, Deja-dup Backup, Pino (Client für Identi.ca und Twitter) und Palimpsest. Letzteres soll es Anwendern erleichtern, LVM- und RAID-Geräte einfacher zu verwalten. Ebenso haben die Entwickler laut eigener Aussage die Unterstützung für Webcams verbessert. Der NetworkManager bringt bessere Unterstützung für mobiles Breitband-Internet und Bluetooth mit sich. Grafiker werden sich über ein verbessertes Farb-Management freuen. Damit lassen sich Bildschirme mit Druckern abgleichen, um die Farbtreue zu verbessern.
Ebenso können diverse Applikationen in Fedora 13 mit neueren iPods, iPod Touch und dem iPhone umgehen. 3D-Unterstützung für viele ATI-Karten mittels des Radeon-Treibers hat das Beta-Stadium hinter sich gelassen. Ebenso kann das Betriebssystem im 2D-Modus mit neueren R800-Modellen umgehen. Für Nvidia-Karten und Nouveau ist 3D zwar vorhanden, allerdings nur experimentell. Laut offizieller Ankündigung ist auch KDE und Fedora weiter zusammengewachsen. TecChannel hat die beiden Geschmacksrichtungen GNOME und KDE im Zuge dieser Ankündigung kurz unter die Lupe genommen und muss feststellen, dass die GNOME-Ausgabe doch noch einiges konsistenter wirkt. Die GNOME-Variante lässt sich zum Beispiel sofort in deutscher Sprache verwenden, während die KDE-Version nur in Englisch verfügbar ist. Man merkt schon, welchem Zweig mehr Liebe zu Teil wird.