Tipp für Microsofts Virtualisierungslösung
Hyper-V: Vorsicht bei Dynamic Memory und Exchange Server
Lösung: Dass ausgerechnet die sonst sehr hilfreiche Funktion Probleme bereitet, liegt an Leistungsoptimierungen, die Microsoft an den jüngeren Versionen von Exchange Server vorgenommen hat. Sie basieren zum größten Teil darauf, dass Exchange möglichst viele Daten im RAM zwischenspeichert. Als Folge weist Hyper-V bei aktiviertem Dynamic Memory Exchange immer mehr Arbeitsspeicher zu. Fordert der Hypervisor ihn für andere virtuelle Maschinen wieder zurück, kann es zu starken Einbußen bei Performance und Stabilität des Exchange-Servers kommen.
Es empfiehlt sich daher, in diesem Szenario auf eine dynamische Zuweisung von RAM zu verzichten und eine feste Speichergröße vorzugeben. Den Dialog dazu finden Sie in Hyper-V in den Einstellungen für die jeweilige virtuelle Maschine unter Hardware / Arbeitsspeicher / Speicherverwaltung. Wie sich die optimale Speichergröße berechnen lässt, zeigt Microsoft im Technet-Artikel Understanding Memory Configurations and Exchange Performance anhand von Exchange Server 2010.
Produkte: Der Trick funktioniert mit allen aktuellen Versionen von Hyper-V. (cvi)