Microsoft und Fraunhofer kooperieren bei E-Government
Insbesondere das neue "E-Government Starter Kit 2.0" soll auf Interoperabilität mit anderen Produkten sowohl von kommerziellen Anbietern wie auch aus dem Open-Source-Umfeld getestet werden. Beide Partner betonten die Notwendigkeit eines reibungslosen und herstellerunabhängigen Austauschs von Daten und Dokumenten als Grundvoraussetzung elektronischer Verwaltungsprozesse.
Microsoft erklärte, es wolle unter anderem aufzeigen, dass seine Web-Services-Architektur .NET bestens mit dem konkurrierenden J2EE-Lager (Java 2 Enterprise Edition) klar kommt, und betonte einmal mehr die Öffnung seiner früher rein proprietären Office-Suite durch dessen neue XML-Fähigkeiten (Extensible Markup Language).
Die Ergebnisse der Evaluierung wollen die Fraunhofer-Forscher Entscheidern und Experten der öffentlichen Hand in Form von Dokumentationen und im Rahmen von anwenderorientierten Workshops zugänglich machen. Erste Resultate sollen Ende des Jahres vorliegen.
In einer Q&A-Runde im Anschluss an die Pressekonferenz wurde deutlich, dass eine flächendeckende Einführung von E-Government in Deutschland noch reichlich Zukunftsmusik ist - beispielsweise mangelt es an einem zentralen Repository für die benötigten XML-Austauschstandards. Ein Hemmschuh für mehr Effizienz durch IT in Behörden sind aber auch die dort tätigen Beamten - wer rationalisiert sich schon gern selbst weg. (Thomas Cloer/doe)
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