Microsoft verschärft Anti-Linux-Kampagne
Die Zuverlässigkeit ihrer IT-Systeme werde für Anwender immer wichtiger, erläuterte Martin Taylor, General Manager für den Bereich Platform Strategy bei Microsoft. Oft höre man, dass Unix- beziehungsweise Linux-Systeme zuverlässiger arbeiteten als Windows-Umgebungen, beschreibt er die aktuelle Situation.
Um dieser landläufigen Meinung entgegenzuwirken, präsentieren die Microsoft-Verantwortlichen eine Studie, in der "Windows Server 2003" mit Red Hats "Enterprise Linux AS" verglichen wird. Jeweils 18 System-Administratoren aus dem Windows- und dem Linux-Lager sollten über vier Tage vergleichbare Systemumgebungen beobachten - nach Bewertungskriterien wie Ausfallzeiten sowie den Aufwand für Konfiguration und Wartung der Infrastrukturen, erläutert Taylor.
Laut Veritest, das die Untersuchung im Auftrag von Microsoft durchgeführt hat, habe es im Linux-Umfeld um 15 Prozent höhere Ausfallzeiten als bei den Windows-Umgebungen gegeben. Außerdem hätten sich die Windows-Administratoren leichter bei ihren Aufgaben getan sowie weniger Zeit benötigt. Linux-Adminstratoren hätten dagegen vor allem mit Problemen wegen mangelhafter Dokumentation sowie fehlender Integration zu kämpfen gehabt.
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