Bank- und Kreditkartenzahlung
Mit VPN sicher bezahlen im Internet
Die Geschäfte im Internet boomen. Kein Wunder, günstige Preise und Rund-um-die-Uhr-Einkaufsmöglichkeiten locken die Kunden. Da Waren auch im Internet nicht umsonst sind, stellt sich für die Webshop-Betreiber wie auch für Kunden die Frage nach der sicheren Bezahlung. Doch nicht nur im Internet sondern auch in nahezu jedem „herkömmlichen“ Geschäft ist eine bargeldlose Kartenzahlung für den Kunden möglich auch hier setzt der Kunde eine sichere Bezahlart per Bank- oder Kreditkarte voraus. Wie das in der Praxis ausseiht, erläutern wir anhand eines Praxisbeispiels der Lavego AG.
Das Münchener Unternehmen ist seit 1992 im Bereich des bargeldlosen Zahlungsverkehrs tätig. Zum Kundenkreis gehören Märkte und Tankstellen, aber auch Selbstbedienungsterminals in Automaten werden betreut. Zusätzlich bildet ein Schwerpunkt der Lavego AG die VPN-Vernetzung.
- Sirrix.TrustedVPN-Box
Auf den ersten Blick unterscheidet sich das VPN-Gateway nicht sonderlich von anderen Devices. Doch seine Werte – wie TPM-Chip – sind im Inneren verborgen. Foto: Sirrix/Hill - Klassische VPN-Konfiguration
Glaubt man den Saarländern, dann muss sich der Anwender bei der VPN-Konfiguration nicht mehr wie bei klassischen Lösungen (im Bild ein Cisco VPN-Router für den SMB-Bereich) mit einer Vielzahl von Parametern herumärgern. - Klassische VPN-Konfiguration II
Das Herumärgern mit Parametern wie Phase Encryption, SA Lifetime etc. soll beim TrustedVPN Vergangenheit sein. - Zentrale Rolle des Management-Servers
Ein zentrale Rolle kommt beim Sirrix-Konzept dem Management-Server zu, den es auch als gehostete oder managed Lösung gibt. Auf ihm werden alle Einstellungen gespeichert. Foto: Sirrix - Sirrix.TrustedVPN-Box II
Das VPN-Gateway wird vor Ort lediglich mit zwei Ethernet-Kabeln an das Netz angeschlossen. Alle Parameter holt sich die Box vom Management-Server. - Das Management
Der Zugriff auf den Management-Server erfolgt per Browser über eine HTTPS-Verbindung. - Das Management II
Die Management-Oberfläche zeigt sich sehr übersichtlich, da alle Punkte in wenigen, eindeutigen Kategorien zusammengefasst sind. - Das Management III
Über die Objekte der Oberfläche lassen sich per Mausklick die Detaileinstellungen erreichen. - Das Management IV
In den Untermenüs hat der User auch Zugriff auf die klassischen IPsec-Parameter. Auch wenn dies eigentlich unnötig ist, denn das System nimmt von Haus aus die maximalen Security-Einstellungen. - Client-Konfiguration
Auf der Client-Seite fährt Sirrix einen zweistufigen Ansatz. Im normalen Betrieb sieht der Anwender nur den Secure Entry Client von NCP – mittlerweile eine Art defacto-Standard in Sachen VPN-Client. - Client-Konfiguration II
Bevor der Endbenutzer per Client Online gehen kann, muss er seinen PC noch mit Hilfe der Software Sirrix.TrustedVPN Client Configuration einrichten. - Client-Konfiguration III
Dabei ist die Konfiguration für den Enduser denkbar einfach: Er muss lediglich die Server-Adresse eintragen und ein Token für die Generierung des Zertifikats. - Client-Konfiguration IV
Nach erfolgreicher Konfiguration generiert die Software ein Zertifikat, das etwa der Administrator archivieren kann, um die ordnungsgemäße Einrichtung der Clients belegen zu können.
Das Unternehmen hat bereits mehrere Projekte im Point-of-Sales-Zahlungsverkehr (PoS) realisiert. Anhand des Beispiels, wie die Filialanbindung von mehreren hundert Tankstellen durchgeführt wurde, erklärt die Lavego AG ihre Vorgehenswiese. Als Basis für die Netzwerktechnik kommen dabei Enterprise-Router und IPAccess-Router der Funkwerk Enterprise Communications GmbH (FEC) zum Einsatz.