Hardwareplattform für Sicherheitssoftware gesichert
Nokia verkauft sein Security Appliance-Geschäft an Check Point
Nokia und Check Point haben in den vergangenen zehn Jahren gemeinsame Sicherheitslösungen für den unternehmensweiten Einsatz vermarktet. Auf dieser Basis wird Check Point nun ein erweitertes Security Appliance-Portfolio anbieten, das im eigenen Hause entwickelt, produziert und unterstützt wird.
„Nokia war ein Pionier im Bereich Security-Appliances. Der entsprechende Nokia-Geschäftsbereich war ein wichtiger, strategischer Partner für Check Point und hat uns frühzeitig zu einer Führungsrolle am Markt für Security-Appliances verholfen“, so Gil Shwed, Chairman und CEO bei Check Point. „So ist das Einbinden von Nokias Security-Appliance-Portfolio in unsere umfassende Palette von Sicherheitslösungen eine ganz natürliche Folge aus unserer langen Zusammenarbeit und gibt unseren gemeinsamen Kunden Investitions- und Planungssicherheit.“
Check Point verfügt über ein breites Angebot an Security-Gateways, das sowohl als Software als auch in Form der UTM-1 und Power-1 Appliances verfügbar ist. Mehr als 100.000 Kunden weltweit haben insgesamt rund 700.000 Check Point Security-Gateways im Einsatz. Check Point zählt sämtliche Fortune-100-Unternehmen und 98 Prozent der Fortune-500-Organisationen zu seinem Kundenstamm.
Die Übernahmevereinbarung zwischen Check Point und Nokia soll unter Vorbehalt behördlicher Zustimmung und der gebräuchlichen Abschlussverfahren noch im ersten Quartal des kommenden Jahres wirksam werden. Weitere Transaktionsdetails wurden zum jetzigen Zeitpunkt nicht offengelegt. (Elmar Török/mha)