Cyanogenmod, Paranoid Android & AOKP
Pac-ROM - so holen Sie alles aus Ihrem Android-Smartphone heraus
Der Name des Custom-ROMs, das Sie unter www.pac-rom.com herunterladen können, hat neben der Hommage an die Spielefigur noch eine weitere Bedeutung: Es sind die Anfangsbuchstaben der Ideenlieferanten, bei denen sich das ROM bedient hat: Paranoid Android, AOKP und Cyanogenmod. Von all diesen Custom-ROMs hat Pac-ROM einige wichtige Funktionen übernommen. Die zentrale Basis stellt dabei Cyanogenmod dar.
Der erste Start
Die aktuelle Pac-ROM-Version basiert auf Android 5.1.1 und ist somit relativ aktuell. Bei einem Blick in die Einstellungen fallen sofort zwei Menüpunkte ins Auge: die „PAC Settings“ in der Personalisierung und die „Performance“ im Abschnitt „System“. In beiden Menüpunkten haben die Entwickler in den letzten Nightly-Versionen gut aufgeräumt sowie Struktur hineingebracht. Die Einstellungen sind auf fünf Registerkarten untergebracht und decken dabei im Wesentlichen den Funktionsumfang der drei Namensgeber ab: Sie finden somit vom aktiven Display über globale Gesten und Halo bis hin zur konfigurierbaren Statusleiste sämtliche Funktionen, über die die anderen ROMs verfügen. Damit die Leistung Ihres Endgeräts aufgrund der Vielfalt der Möglichkeiten allerdings nicht in die Knie geht, lassen sich die einzelnen Inhalte ebenfalls separat aktivieren und konfigurieren. Folglich läuft dann im Hintergrund auch lediglich das, was Sie tatsächlich in der Praxis benötigen.
Navigationselemente konfigurieren
Für die Verbesserung der Navigation stellt Pac-ROM vier Funktionsgruppen zur Verfügung. Die „App-Bar“ ist eine Schnellstartleiste für Anwendungen, die am linken Bildschirmrand angeheftet wird. Sie erscheint, wenn Sie eine Wischbewegung von links nach rechts machen.
Wenn Sie die Leiste rund um den Home-Button erweitern wollen, stehen Ihnen im Menü „Tasten“ die richtigen Werkzeuge zur Verfügung. An dieser Stelle ist auch die Konfiguration des „Navigationsrings“ zu finden. Dieser lässt sich durch Wischen von unten nach oben aktivieren und enthält drei Funktionen oder Anwendungen, die Sie per Knopfdruck einschalten. Wenn Sie eine erweiterte Gestensteuerung benötigen, sollten Sie sich „Gesture anywhere“ näher anschauen. Eine interessante Funktion ist auch die Schnellstartleiste „Omniswitch“. Sie ermöglicht Ihnen direkten Zugriff zu Ihren wichtigsten Apps sowie zu zentralen Funktionen wie beispielsweise den Einstellungen.
Zusätzlich zu den eigentlichen Navigationsfunktionen gibt es innerhalb der zweiten Registerkarte „Navigation Drawer“ verschiedene Funktionen zur Konfiguration der oberen Statusleiste und des Schnellstartbereichs. Sie legen innerhalb der Benachrichtigungen fest, welche Informationen zu welchem Zeitpunkt sichtbar sein sollen. Der Kommunikationsbedarf der einzelnen Apps lässt sich zudem über das Menü „App-Benachrichtigungen“ entsprechend einschränken. Hier setzen Sie je App, welche Nachrichten gesendet werden sollen.