Cloud-Dienste

PDF-Konverter aus der Cloud im Vergleich

Online 2 PDF

Ein umfassendes kostenloses Service-Angebot für die Arbeit mit PDFs finden Anwender unter www-online2pdf.com. Die Funktionen sind in fünf Bereiche gegliedert, die jedoch alle in einer Benutzeroberfläche integriert sind und miteinander kombiniert werden können. So lassen sich bei der Konvertierung einzelner Dateien eine Vielzahl gängiger Formate in PDF-Dateien umwandeln. Neben den gängigen Bilderformaten jpg, gif, png, bmp, tif gehören dazu MS Office 2007/2010: docx, xlsx, pptx, ppsx, pub sowie ältere MS-Office-Formate und OpenDocument: odt, ods, odp, odg, odi, odm, odc, odf sowie pdf, xps, oxps, ps, rtf, txt. Die Dateigröße darf dabei bis zu 30 MByte betragen. Besonders praktisch: Bis zu 10 Dateien können mit online2PDFin in einem Arbeitsgang zu einer PDF-Datei zusammengefügt werden. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um bereits bestehende PDF-Dateien oder um erst zu konvertierende Formate handelt. Die Gesamtgröße der Zieldatei kann bis zu 150 MByte betragen.

Online2PDF bietet einen umfangreiche Palette von Funktionen für die Online-Erstellung und Bearbeitung von PDFs.
Online2PDF bietet einen umfangreiche Palette von Funktionen für die Online-Erstellung und Bearbeitung von PDFs.

Darüber hinaus kann der Benutzer während der Konvertierung eine Reihe von Anpassungen an den Dokumenten vornehmen. Dazu gehören Zoom und Seitenlayout, die beim Öffnen der PDF-Datei automatisch gewählt werden sollen, Bild-Einstellungen wie Auflösung und Qualität oder die Festlegung des Seitenformats beziehungsweise des Seitenrands bei der Verwendung von direkten Bild-Formaten. Sicherheits-Einstellungen wie das Erstellen eines Berechtigungsschutzes, um gewisse Aktionen zu sperren (Drucken, Kopieren, Ändern) oder um generell einen Leseschutz anzulegen (Passwort beim Öffnen) sind ebenfalls möglich.

In den meisten Fällen dürften jedoch schon die Standardeinstellungen des Dienstes zufriedenstellende Ergebnisse liefern. Wer mit mehrseitigen Quelldateien arbeitet, kann darüber hinaus festlegen, welche Seiten in welcher Reihenfolge in die Zieldatei übernommen werden sollen.

Schließlich können Anwender auch funktionale Einschränkungen wie etwa das Sperren der Druckfunktion automatisch entfernen. Der Lesesschutz mit Passwortsicherung beim Öffnen hingegen lässt sich nicht entfernen.

Fazit:

Die getesteten PDF-Konvertierungsdienste liefern ordentliche Qualität, wenn es darum geht, überwiegend textlastige Dokumente zwischen PDF- und Word- oder anderen Textverarbeitungsdateien umzuwandeln. Allerdings funktionieren kostenlose Services häufig nur in eine Richtung oder sie sind auf einzelne Formate beschränkt.

Für den regelmäßigen professionellen Einsatz sind sie daher nur bedingt zu empfehlen. Das gilt insbesondere vor dem Hintergrund, dass der Benutzer in der Regel nicht erfährt, wo und wie die Daten verarbeitet werden, beziehungsweise, ob Dritte Zugriff auf die Daten haben. Wer jederzeit unabhängig vom Ausgangsformat schnell und sicher PDFs erstellen, bearbeiten und verteilen möchte, kommt daher in der Regel wohl nicht um eine auf dem eigenen Desktop oder im Unternehmensnetz installierte Software herum. In vielen Fällen des Büroalltags hingegen dürften die vorgestellten Lösungen die bestehenden Anforderungen bei vertretbarem Aufwand abdecken. (Alexander Dreyßig)

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der TecChannel-Schwesterpublikation PC-Welt.