Server-Virtualisierung kostenlos
Praxis: Microsoft Virtual Server 2005 im Einsatz
In den letzten Jahren ist die zur Verfügung stehende Rechenleistung gängiger Serverhardware nahezu explodiert. Zwar gibt es auch sehr performance-hungrige Server-Anwendungen, aber viele Server werden über lange Zeitspannen nur zu einem Bruchteil ihrer Leistungsfähigkeit ausgelastet. So liegen Performancereserven brach, die nicht ausgelasteten Rechner verbrauchen aber trotzdem elektrische Energie und Manpower für die Administration.
Die Server-Virtualisierung bietet jedoch eine Lösung an: Server, die mehrere Betriebssysteme und damit auch von einander getrennte Aufgaben gleichzeitig ausführen, reduzieren die Anzahl der benötigten Maschinen und führen zu einer besseren Auslastung der vorhandenen Hardware.
Daneben hat die Server-Virtualisierung aber auch andere Vorteile zu bieten. Virtuelle Maschinen verfügen alle über die gleiche (virtualisierte) Hardware, ganz gleichgültig, welche Hardware sich im physikalischen System befindet. Die Server-Lösung lässt sich damit gegenüber dem herkömmlichen Ansatz deutlich vereinfachen.
Darüber hinaus ist auch ein späterer Umzug dramatisch einfacher: Die ganze virtuelle Maschine lässt sich einfach auf andere Server-Hardware kopieren - und zwar einschließlich aller installierter Programme sowie sämtlicher Konfigurationsdaten.
Schließlich gibt es noch ein weiteres Einsatzgebiet für virtuelle Maschinen: der einfache Test neuer Anwendungen in einer virtuellen Umgebung. Bereitet die Anwendung Probleme, kann einfach eine Kopie der ursprünglichen virtuellen Maschine eingespielt werden.