SANs - Standards und Lösungen

Allianzen, Gremien und Verbände

Der Bedarf an SAN-Systemen wächst rasant, aber kaum ein Anbieter kann alle Einzelkomponenten allein bereitstellen. Daher haben sich in kurzer Zeit viele Allianzen gebildet, die alle das Ziel haben, ein funktionsfähiges SAN oder Teilelemente beizusteuern.

Die meisten Allianzen versuchen die notwendige Interoperabilität zumindest für die Produkte der jeweiligen Allianzmitglieder explizit für die über die SNIA zu definierenden Standards herzustellen. Derzeit gibt es zum Beispiel Herstellerallianzen von Brocade, HP, IBM McData, Legator oder Veritas.

Die Schnittstellen und Protokolle der Elemente (SCSI, RAID, FC und so weiter), aus denen ein SAN-Speichersystem aufgebaut wird, sind normiert oder standardisiert. Dazu gehören zum Beispiel Produkte nach den verschiedenen FC-Normen sowie SAN-ready- oder Network-Ready-Laufwerke und -Schränke. Hardware und Protokoll für den Fibre Channel und teilweise für das SAN werden bei ANSI/NCITS im Subkomitee T11 genormt. In den vergangenen zwölf Jahren hat das T11-Komitee oft die Normierung abgeschlossen, ehe es Produkte gab.

Für die teilweise noch fehlende SAN-spezifische Management-Software will die SNIA die Normierung fördern. Dazu wurden mit verschiedenen Gremien, Organisationen und Verbänden Abkommen oder Vereinbarungen über die Zusammenarbeit geschlossen. Neben FCIA, ANSI und IETF gehören dazu auch IANA, DMTF und andere.