Apps und Tipps für iOS und Android
Smartphone- und Tablet-Sicherheit: Daten richtig verschlüsseln
Bei professionell eingesetzten Business-Notebooks längst Standard: ein ordentlicher Zugriffsschutz und die Verschlüsselung der Daten. Gerät so ein Notebook in die falschen Hände, können die Daten nicht ohne Weiteres in ebensolche gelangen. Derlei Engagement in Sachen Sicherheit ist bei Smartphones noch nicht so häufig anzutreffen. Dabei handelt es sich bei den aktuellen Geräten ja im Prinzip auch nur um mobile Rechner, mit denen man eben zusätzlich noch telefoniert.
Leider bieten die Smartphone-Hersteller in Sachen Verschlüsselung ab Werk nur begrenzte Möglichkeiten. Vor allem Geräte mit Windows Phone 7 lassen sich nicht verschlüsseln, auch nicht über Zusatz-Apps. Bei den anderen Systemen wie iPhone, iPad oder Android sind aktuell die Verschlüsselungstechnologien nur sehr eingeschränkt nutzbar.
- Smartphone-Sicherheit
Smartphones lassen sich beispielsweise über Outlook Web App löschen. - Smartphone-Sicherheit
So können Sie auf die Daten im Cortado-Online-Speicher zugreifen. - Smartphone-Sicherheit
Der Zugriff auf die Daten kann per App erfolgen. - Smartphone-Sicherheit
Die Daten der Cortado-App lassen sich mit dem Online-Speicher synchronisieren. - Smartphone-Sicherheit
Über Cortado können Sie Dateien auch ausdrucken. - Smartphone-Sicherheit
Praktisch: Sie können den Cortado-Online-Speicher als Netzlaufwerk verbinden. - Smartphone-Sicherheit
Per USB-Disk-App übertragen Sie verschlüsselte Daten auf das iPhone. - Smartphone-Sicherheit
Konfigurieren Sie zunächst die Gerätesicherheit in Android entsprechend. - Smartphone-Sicherheit
Sie können Android-Geräte über Gesten entsperren. - Smartphone-Sicherheit
Mit DroidCrypt können Sie Ihre Daten auf Android-Geräten verschlüsseln.
Sie benötigen in allen Fällen Zusatz-Apps, die teilweise aber auch kostenlos zur Verfügung stehen. Setzen Sie ein sicheres Kennwort, verschlüsselt iOS mit AES-256-Bit E-Mails und die dazugehörigen Anhänge. Allerdings gilt dies nicht für SMS, Notizen und Kontakte. Mit zusätzlichen Apps wie Cortado oder GoodReader lassen sich weitere Dateien auf dem Endgerät direkt verschlüsseln oder derart geschützt auf einem kostenlosen Online-Speicher ablegen. Nachfolgend haben wir für Sie einige Wege der Verschlüsselung von Daten auf Smartphones zusammengefasst.
iPhones/iPads fernlöschen (Remote Wipe)
Wenn Sie die Fernlöschung von iPhones/iPads aktivieren, zum Beispiel über Exchange oder MobileME, müssen die Geräte nicht alle Daten löschen und mit Nullen überschreiben, sondern sie löschen einfach den Schlüssel für die Verschlüsselung. Auf diese Weise sind gespeicherte Daten auf dem Endgerät noch gespeichert, aber nicht mehr nutz- oder wiederherstellbar.
Intern verwenden iPhones/iPads eine 256-Bit-AES-Verschlüsselung. Mit entsprechenden Werkzeugen lässt sich die interne Verschlüsselung in iPhones und iPads in wenigen Minuten knacken, wenn Sie nur ein unsicheres Kennwort mit vier Stellen verwenden.
Gehen iPhones/iPads verloren oder werden gestohlen, kann der Finder auf die Daten des Endgeräts zugreifen, wenn er den Code für den Zugriff kennt. Hat der Anwender keinen Code gesetzt, ist das iPhone/iPad vollkommen ungeschützt, ganz egal ob Daten verschlüsselt sind oder nicht. Verwenden Anwender statt eines komplexen Codes den einfachen Code mit vier Stellen, lässt sich dieser durch spezielle Tools in sehr kurzer Zeit auslesen.
Um solche Zugriffe auf das eigene iPhone zu verhindern, können Sie zum Beispiel ein komplexeres Kennwort in den Einstellungen festlegen. Das lässt sich nicht so einfach auslesen wie der vierstellige Code. Dies gilt natürlich prinzipiell auch für alle anderen Smartphones. Liegen wichtige Daten oder Zugangsinformationen auf dem Gerät, sollten Anwender auf jeden Fall mit möglichst komplexen Kennwörtern arbeiten. Allerdings bietet derzeit leider kein Smartphone-Hersteller eine weiterführende Sicherheitsoption oder die Verschlüsselung von Dateien an. Hier gibt es aber Zusatz-Apps, die zum größten Teil die notwendigen Anforderungen Erfordernisse erfüllen - und dazu noch kostenlos sind.