IT Desaster Recovery
So vermeiden Sie IT-Ausfälle im Unternehmen
Ein Blick in die Medien genügt, um zu begreifen, dass das Thema der sogenannten "IT Desaster Recovery" eine neue Dimension erreicht hat. Bisher war dies ein vorwiegend technischer Aspekt, der mit der Anschaffung von USV-Anlagen und der Einführung einiger Prozesse rasch zu den Akten gelegt wurde. Bei diversen Einsparungsprogrammen wurden sicherlich auch mal Tests nicht durchgeführt, bei Wartungen gespart und empfohlene Batterie-Lebensleistungen künstlich verlängert. Mittlerweile sind die Gefahren vielschichtiger geworden und die Auswirkungen existenzbedrohend. Das gilt gerade für mittelständische Unternehmen.
- Intelligente Software
Die Security Information & Event Managementplattform „LogApp“ kann dank der Honeypot-Module und verteilten LogAgents auch noch nicht identifizierte Trojaner und Bot-Systeme identifizieren. - Intuitive Bedienung
Eine übersichtliche und einfach zu handhabende Oberfläche sorgt für Transparenz und senkt den Aufwand für Reporting und Auditing drastisch. - Alles im Blick
Eine logische Benutzer-Ansicht ermöglicht eine rasche Reaktion auf Alarme, die verlässlich durchgeführt und dokumentiert werden. - PowerApp im Detail
Unter „Information“ werden die PowerApp-Systeminformationen sowie der Ressourcenverbrauch (CPU, Speicher, Disk) aufgelistet. - PowerApp im Detail
In dieser Ansicht werden die USVs angezeigt. Der Status der USVs wird periodisch (z. B. alle 60 Sekunden) per SNMP-Get-Abfrage ermittelt. Sobald eine USV auf Batteriebetrieb schaltet, startet die Shutdown-Logik. - PowerApp im Detail
In der Serverliste wird die eigentliche Shutdown-Logik abgebildet. Es werden alle zum Shutdown-Konzept gehörenden Geräte inklusive Abhängigkeiten, die Zuordnungen zu den USVs, die zeitliche Steuerung sowie die Befehle für den Shutdown angeführt.
Es herrscht immer das Bestreben, sich vor einer Naturkatastrophe, vor IT-Security-Vorfällen und einem technischem Ausfall bestmöglich zu schützen. Die Schlagworte "Resilienz und Redundanz" sind allgegenwärtig und Stand der Technik, auch wenn es öfter vorkommt, dass dieser Zustand nur theoretisch vorherrscht. Die zentrale Frage ist aber, welcher Budgetanteil in die Krisenprävention und wie viel in das tatsächliche Katastrophenmanagement investiert wird. Implizit wird angenommen, dass USV-Geräte, redundante Leitungen und treibstoffbetriebene Systeme dafür sorgen, dass ein Ausfall nicht stattfinden kann oder die Notsituation in einem überschaubaren Zeitraum behoben ist. Womöglich ist das ein spekulativer Trugschluss, wie die Realität gelehrt hat.
Die Werkzeuge im Krisenfall
Bisher war Stand der Technik, dass verschiedene Hersteller ihre Lösungen mit Analyse- und Managementfähigkeiten ausgestattet haben. Die USV-Lieferanten überwachen die Batteriesysteme, die Serverfarmen und Netzwerke werden genauso im Auge behalten wie virtuelle Umgebungen. Nun ist es aber im Krisenfall notwendig, automatisierte Prozesse ablaufen zu lassen, die eine ganzheitliche Sicht und nicht nur ein Monitoring erlauben, sondern zudem ein konkretes Eingreifen ermöglichen.
Das bedeutet nichts anderes, als auf Knopfdruck ein Rechenzentrum herunterzufahren oder aus bestimmten Brandabschnitten Daten zu evakuieren. In Zukunft wird es notwendig sein, flexibel agieren zu können, Fehler zu vermeiden und ruhigen Gewissens auch einen Desaster-Recovery-Test durchführen zu können, wenn die Auditoren dies verlangen.