Solid State Disk
SSD-Test: OCZ Core Series
Für alle Varianten beziffert OCZ sequenzielle Leseraten von 120 bis 143 MByte/s. Die Schreibgeschwindigkeit wird vom Hersteller mit 80 bis 93 MByte/s angeben. Das von TecChannel getestete 64-GByte-Modell erreichte beim Lesen maximal 137 MByte/s, der niedrigste Wert lag bei 115 MByte/s. Beim sequenziellen Schreiben ermittelten wir ein Maximum von 85 MByte/s. Die Schreibrate bricht teilweise aber auf bis zu 37 MByte/s ein. Im Mittel erreichte die OCZ eine sequenzielle Schreibrate von 74 MByte/s.
OCZ setzt bei seinen SSDs auf die MLC-NAND-Technologie. In getesteten 64-GByte-Modell Core Series OCZSSD2-1C64G sind acht MLC-NANDs vom Typ Samsung K9HCG08U1M-PCB0 verbaut. OCZ setzt damit auf die identische Speicherbestückung wie Transcend bei seinem 64-GByte-MLC-Modell TS64GSSD25S-M. Allerdings unterscheiden sich das Transcend- und das OCZ-Modell im Platinenlayout und in der Anordnung der MLC-NANDs.
- OCZ Core Series OCZSSD2-1C64G mit 64 GByte Kapazität.
- OCZ Core Series OCZSSD2-1C64G mit Serial-ATA-II-Schnittstelle.
- OCZ Core Series OCZSSD2-1C64G mit MLC-NANDs von Samsung. Links auf der Platine ist der SSD-Controller JMicron JMF602 angebracht. Neben SATA II kann der Controller aus USB ausgeben. Links oben ist bereits eine Vorbereitung für einen Mini-USB-Anschluss angebracht.
- Die Rückseite der 64-GByte-Variante der OCZ Core Series ist unbestückt.
- Die Schwankungen bei der Transferrate sind zwar groß, die Leserate liegt aber immer auf einem hohen Niveau.
- Die Transferrate bricht beim Zonenschreiben immer wieder stark ein.
Die OCZ Core Series hat als weitere Gemeinsamkeit mit den Transcend-SSDs den verwendeten Flash-Controller JMF602 von JMicron. Somit besitzt die Core Series keinen DRAM-Cache als zusätzlichen Datenpuffer. Die USB-Unterstützung des JMF602 nutzt auch OCZ bei der aktuellen Core Series noch nicht. Allerdings enthält das Gehäuse bereits eine Aussparung für einen Mini-USB-Port. Auf der Platine sind die Signalleitungen zwar verlegt, es fehlen aber die SMD-Bauteile sowie der Connector.
Online-Händler listen die OCZ Core Series für zirka 160 Euro für die 64-GByte-Variante sowie 260 Euro für das 128-GByte-Modell (Stand: 07.04.09).
Alle SSD-Einzeltests haben wir auf unserer Übersichtsseite für Solid State Disks zusammengestellt. Die von TecChannel getesteten SATA-Festplatten finden Sie auf unserer Übersichtsseite für 2,5-Zoll-Festplatten und der Übersichtsseite für 3,5-Zoll-Festplatten.
Fazit: Die OCZ Core Series liefert befriedigende sequenzielle Lese- und Schreibraten. Allerdings kann die SSD bei den Praxistests aufgrund des fehlenden Caches nicht überzeugen.
Produkt |
Core Series OCZSSD2-1C64G |
Hersteller |
|
Kapazität |
64 GByte |
Technologie |
MLC NAND |
Cache / Puffer |
-- |
Interface |
SATA II |
Leistung Leerlauf |
0,48 Watt |
Leistung Zugriff |
-- |
Leistung Stand-by |
-- |
Temperaturbereich – Aus |
-55 bis 140° C |
Temperaturbereich – Betrieb |
-10 bis +70° C |
Fehlerrate |
-- |
MTBF |
1.500.000 Std. |
Schock – Aus |
-- |
Schock – Betrieb |
1500 G / 0,5 ms |
Formfaktor |
2,5 Zoll |
Gewicht |
86 Gramm |
Preis (Stand: 07.04.09) |
160 Euro |
Preisvergleich & Shop |