Röhrenmonitore

Test: 19-Zoll-Monitore

NEC MultiSync FE950+

Der FE950+ ist mit einer Mitsubishi-Diamondtron-NF-Bildröhre bestückt. Die maximale Horizontalfrequenz von 96 kHz erlaubt bei der 1280er Auflösung eine Bildwiederholfrequenz von 90 Hz. In der 1152er Auflösung dürfen es über 100 Hz sein. Ungewöhnlich: Wird der Monitor per Utility in Wiederholfrequenzen oberhalb seiner Spezifikation gezwungen, schaltet er nicht ab. Die Kabellänge von 174 cm genügt in der Regel, die Arbeitstiefe von nur 485 mm spricht für das Design.

Mit sieben Tasten bietet der MultiSync FE950+ ein geradezu üppiges Bedienfeld. Nicht ganz geglückt sind die Regelsprünge, die zu grob ausfallen, was insbesondere bei der Einstellung der Bildgröße negativ auffällt. Ein kleiner Störfaktor ist das hell leuchtende MultiSync-Logo am unteren Bildschirmrand.

Kontrast und Helligkeit sind nicht direkt regelbar, sondern erfordern zwei Klicks. Das OSD selbst ist gut aufgeteilt. Mit einer mittleren Leuchtdichte von rund 95 Cd/m² ist das Klassenziel noch erfüllt. Bei der Kontrolle der Farbtemperatur liegt der Monitor mit 10300 K bei eingestellten 9300 K kräftig über dem Sollwert. Sonderlob kassiert das Gerät für die Farbreinheit, eine maximale Abweichung von nur drei Prozent über den gesamten Bildbereich ist sehr gut. Da trifft es sich gut, dass der Monitor den Farbstandard sRGB unterstützt.