UMTS, LED-TFT
Test: Dell Latitude E4300 - 13-Zoll-Notebook mit SSD
Als Ultraportable klassifiziert Dell seine Latitude 4300 Notebooks und möchte damit vor allem professionelle Reisende ansprechen. Diese soll unter anderem ein Gewicht von weniger als 2 kg bei dennoch kompletter Ausstattung inklusive optischem Laufwerk überzeugen. Notebooks mit 13-Zoll-Display bieten bei Business-Notebooks meist einen attraktiven Kompromiss aus Leistungsfähigkeit, Arbeitsfläche und Mobilität. Bei einem ähnlichen Arbeitsgefühl wie an 14-Zoll-Geräten kann man mit deutlich weniger Gewicht im Gepäck und Volumen reisen. In Sachen Design entspricht das Dell Latitude E4300 der kantigen Linie, wie sie seit Einführung von Intels Centrino 2 bei allen Latitude-Notebooks Einzug gehalten hat.
Für kleinere Budgets hat Dell im 13-Zoll-Format noch eine Alternative im Programm, mehr darüber erfahren Sie im Test: Dell Vostro 1310 – 13-Zoll-Business-Notebook. Eher in einer ähnlichen Preisregion wie das Testmodell rangiert ein entsprechendes Sony-Produkt, dessen Ergebnisse der Test: Sony Vaio Z21 - 13-Zoll-Notebook mit Marathonqualitäten erläutert. Was das mobile Jahr 2009 für mobile Anwender mit sich bringt, erfahren Sie in dem Beitrag Notebook-Trends: Mobile Technologien für 2009.
Ausstattung
Bei Dell können Kunden auf die exakte Konfiguration des Dell Latitude E4300 wie bei anderen Modellen auch Einfluss nehmen, zum Test erreichte uns ein relativ üppig ausgestattetes Exemplar. Dell liefert das E4300 in drei Gehäusefarben, neben schwarz auch in blau oder rot - offiziell heißt Bezeichnung für das Rot unseres Testgerätes „Regal Red“. Ein Aufpreis wird für die jeweilige Farbe nicht fällig. Die schwarze Variante ist zum Testzeitpunkt auch mit Core 2 Duo SP9300 lieferbar, die rote kommt ausschließlich mit SP9400. Die SP-Varianten des Core 2 Duo sind etwas kompakter als die bekannteren T- oder P-Versionen und für ebensolche Notebooks gedacht. Die CPU hat im Testgerät Zugriff auf vier GByte DDR3-SDRAM, organisiert in zwei Modulen.
Das 13,3-Zoll-Display arbeitet mit LED-Hintergrundbeleuchtung und einer Auflösung von 1280 x 800 Bildpunkten. Bei dieser Diagonalen sind aber auch höhere Auflösung anzutreffen, etwa beim ThinkPad X300, das mit 1440 x 900 Bildpunkten arbeitet, oder beim Sony Vaio Z21, das gar mit 1600 x 900 Bildpunkten aufwartet. Im Dell Latitude E4300 kümmert sich Intels integrierte Einheit GMA 4500MHD um die Ansteuerung des Displays.
Mit zwei USB-Ports ist das Latitude E4300 in aus Peripherie-Sicht nicht allzu üppig bestückt. Einer der beiden ist dazu als kombinierter eSATA-Port ausgeführt. Darüber hinaus bietet das 13-Zoll-Gerät ein Firewire-Interface. In der Vorschlagskonfiguration ist kein optisches Laufwerk enthalten, unser Testgerät ist mit der zu buchbaren Option ausgerüstet. In Sachen WLAN funkt unser Testmodell mit Intels WiFi Link 5300AGN und demnach auch im 802.11 Draft-n-Modus. Dell bietet alternativ auch Intels kleinere Lösung WiFi Link 5100 sowie eigene Karten an. Bluetooth gehört nicht zur Standardkonfiguration, ist aber für 22 Euro Aufpreis zu haben. Zudem zeigt sich unser Testnotebook über eine interne HSDPA-Lösung kommunikativ, die kostet 100 Euro Aufpreis.
Als Datenträger ist im Testgerät eine 128-GByte-SSD von Samsung integriert, die den Gesamtpreis nicht unerheblich beeinflusst. Gegenüber der Vorschlagskonfiguration mit 160-GByte-Festplatte beträgt der Preisunterschied 282 Euro. Wer auf mehr Sicherheit Wert legt, kann in das Latitude E4300 Fingerabdrucksensor und SmartCard-Reader integrieren lassen, der Aufpreis für das Paket beträgt 22 Euro. Als Betriebssystem kommt im Test Windows Vista Business in der 64-Bit-Edition zum Einsatz.
Summa summarum kostet das Dell Latitude E4300 in der genannten Ausstattung zum Testzeitpunkt 2543 Euro. Im Preis enthalten ist ein dreijähriger Vor-Ort-Service am nächsten Arbeitstag. Dell bietet eine Reihe von Möglichkeiten an, den Service gemäß den eigenen Anforderungen auszubauen. So bietet der ProSupport für IT genannte Service speziellen Support für IT-Experten und interne Helpdesks. Ein entsprechendes 3-Jahres-Paket schlägt mit rund 100 Euro zu Buche.
- Dell Latitude E4300: Das 13-Zoll-Display arbeitet mit einer Auflösung von 1280 x 800 Bildpunkten.
- Gediegen: Solide Eingabeeinheit mit gelungenem Layout und mit Touchpad und Trackstick.
- Praktisch: Der Ethernet-Anschluss befindet sich an der rückwärtigen Gehäuseseite.
- Gut ausgestattet: Die zwei 2-GByte-DDR3-Module tragen ihren Teil zur Performance bei.
- Sensibler Dimmer: Der Umgebungslichtsensor lässt sich per ControlPoint-Software deaktivieren.
- Kombination: Einer der beiden USB-Ports ist als kombinierte eSATA-Variante ausgeführt.
- Vollständig: Das Testgerät ist mit einem optischen Laufwerk ausgerüstet.
- Funker an Bord: Neben Intels WLAN-Modul sitzt das UMTS-HSDPA-Modem.
- Lesefreundlich: Der SD-Card-Slot befindet sich an der Gehäusefront.
- Control Point: Dells Systemsoftware ist die zentrale Anlaufstelle für alle relevanten Einstellungen.
- Unterbelichtet: Wer auf Umgebungslichtsensor und Tastaturbeleuchtung verzichten kann, deaktiviert dies in der Systemsoftware.
- Zugang: Die Energieeinstellungen lassen sich auch über Control Point verwalten.
- Nicht laden: Wer in Sachen Akkuschonung den Ladevorgang deaktivieren will, kann dies per Tool tun.