Test: Laserdrucker

Neu: Brother HL-1670N

Unter 1000 Euro bleibt der HL-1670N von Brother. Mit nominellen 16-Seiten pro Minute, integrierter Netzwerkkarte und Hardware-Duplex ist er für dieses Segment serienmäßig sehr gut bestückt. Insbesondere Hardware-Duplex ist in dieser Preisklasse immer noch ein Novum. Ebenfalls außergewöhnlich: Der Brother verfügt noch über ein richtiges Display und Bedienfeld - üblicherweise fällt dies bei aktuellen Druckern dem Rotstift zum Opfer.

Nette Details machen den Alltag mit dem HL-1670N angenehm: Etwa die Reprint-Taste am Gerät, die den letzten Druckauftrag noch einmal ausgibt. Oder die rasch reagierende Job-Cancel-Taste, die den laufenden Druckauftrag unterbricht. Wer Distanz zwischen sich und den Drucker gebracht hat, wird folgende Eigenschaft schätzen: Je nach Betriebszustand wechselt die Hintergrundfarbe des Displays und signalisiert so bereits auf Entfernung Wohlbefinden oder Beschwerden. Ein bisschen Distanz zwischen Anwender und Drucker schadet übrigens nicht, ein Leisetreter ist der HL-1670N bei Vollbeschäftigung nicht.

Zur Ausstattung gehört eine serienmäßige Papierkassette mit einem Fassungsvermögen von 250 Blatt, optional ist eine ebenso große Zusatzkassette (370 Mark/ 189 Euro) verfügbar. Die nominellen 16 Seiten liefert das Gerät in der Praxis nicht, beim Textdruck unter Windows 98 landen immerhin 13,4 Seiten pro Minute im 150 Blatt fassenden Ausgabefach. Wer Hardware-Duplex mit automatischem Wenden der Seiten einsetzt, erhält immer noch rund 7 Seiten pro Minute. Schnellstartqualitäten zeigt das Gerät beim Druck der ersten Seite, nach nur 12 Sekunden liegt das Ergebnis zur Begutachtung parat. Das Kapitel Kosten schließt der Drucker mit einer befriedigenden Wertung ab. Die Kombination aus getrennten Trommel- und Tonereinheiten sorgt hier für einen Seitenpreis von rund 3 Pfennig (1,6 Cent). Mit der integrierten Netzwerkkarte ist der HL-1670N bereits ab Werk gruppentauglich.