Netzwerk-Farbdrucker mit Duplex-Einheit
Test: OKI C530dn - kompakter LED-Farbdrucker
Kleinere Arbeitsgruppen, aber auch Einzelarbeitsplätze sind die Zielgruppe der C500-Serie von OKI. Dafür sprechen insbesondere auch die relativ kompakten Abmessungen des Gerätes. Mit einer Bauhöhe von knapp über 24 Zentimetern sind die Drucker für dieses Leistungssegment eher flach ausgefallen. Das Gerät darf das Umweltzeichen "Blauer Engel" tragen und versteht sich wie andere OKI-Drucker auch auf den Umgang mit übergroßen Medien, sprich, es bedruckt auch Bannerpapier bis zu einer Länge von 1,32 Metern.
Ausstattung
Ausstattung: Die C500-Baureihe besteht bei OKI derzeit aus zwei Modellen. Mit dem OKI C530dn tritt die besser ausgestattete Version zum Test an. Das andere Gerät ist der günstigere C510dn, der optisch kaum vom größeren Modell zu unterscheiden ist, dem es aber an einigen Fähigkeiten mangelt.
Der C530dn versteht sich auf PCL und kann auch mit Postscript-Druckdaten umgehen. Der C510dn arbeitet hingegen host-basiert. Das LED-Druckwerk des C530dn ist mit einer nominellen Seitenleistung von 26 Seiten pro Minute in Farbe oder deren 30 pro Minuten in Schwarz-Weiß spezifiziert. Das Druckwerk erlaubt Auflösungen von 1200 x 600 sowie 600 x 600 dpi und bietet darüber hinaus einen ProQ2400-Multi-Level-Qualitätsmodus.
Dem Drucker stehen in der Werksausstattung 256 MByte Speicher zur Verfügung, ein Ausbau auf bis zu 768 MByte ist möglich. Der C530dn kann um eine SDHC-Karte mit einer Kapazität von bis zu 16 GByte erweitert werden. Wird eine entsprechende Karte verwendet, stehen zusätzliche Sicherheitsfunktionen zur Verfügung, wie das sichere Ablegen oder Löschen von Druckdaten. Der C510dn muss ohne diese Funktionalität auskommen.
Die serienmäßige Papierkassette bietet eine Kapazität von 250 Blatt, das ist Klassendurchschnitt. Das Mehrzweckfach nimmt bis zu 100 Blatt auf. Über eine zusätzliche Papierkassette mit einem Fassungsvermögen von 530 Blatt (284 Euro) kann man den Papiervorrat erweitern.
Aus der Papierkassette lassen sich Medien bis zu einer Grammatur von 176 g/qm verarbeiten, über die Mehrzweckzufuhr dürfen Medien sogar 220 g/qm stark sein. Die serienmäßige Duplex-Einheit verträgt Medien bis zu 176 g/qm - das ist für beidseitigen Druck ein ungewöhnlich hoher Wert. In Sachen Medienverarbeitung hat OKI gegenüber früheren Druckergenerationen noch ein wenig nachgelegt. Das Bedrucken von Bannerpapier gehört seit Längerem zu den Fähigkeiten vieler OKI-Drucker: Der C530dn bedruckt Medien bis zu einer Länge von 1,32 Metern; bislang konnten die OKI-Drucker zumeist bis zu 1,2 Meter Banner bedrucken.
Druckjobs nimmt das Gerät lokal via USB oder übers Netzwerk per Ethernet-Port entgegen. Eine WLAN-Option bietet OKI nicht an, über einen USB-Host-Port verfügt der Drucker nicht.
- Test OKI C530dn
Der LED-Farbdrucker ist serienmäßig mit einer integrierten Duplex-Einheit ausgestattet. - Test OKI C530dn
Das Display ist nur aus bestimmten Einblickwinkeln gut ablesbar. Lob verdient der Drucker für die Power-Save-Taste. - Test OKI C530dn
Über den Color Access Policy Manager lässt sich regeln, welche Anwender aus welchen Anwendungen in Farbe drucken dürfen. - Test OKI C530dn
Die Handhabung der Toner-Einheiten hat sich gegenüber früheren OKI-Druckern zum Vorteil verändert. - Test OKI C530dn
Optional lassen sich mehrere Seiten auf eine drucken. - Test OKI C530dn
Die getroffenen Treibereinstellungen lassen sich im PCL-Treiber abspeichern.... - Test OKI C530dn
...und unter dem vergebenen Namen wieder aufrufen.
Was man alles vor dem Kauf eines Ausgabegerätes beachten sollte, verrät Ihnen der Beitrag Ratgeber: Drucker und Multifunktionsgeräte richtig auswählen und einsetzen. Wenn Ihnen Sicherheit wirklich am Herzen liegt, sollten Sie Drucker und Multifunktionsgeräte bei Ihrer Security-Strategie nicht außen vor lassen. Warum das so ist, erklärt der Artikel Sicherheitslücke Drucker.