Netzwerk-Farbdrucker mit Duplex-Einheit
Test OKI C610 - LED-Farbdruck für Arbeitsgruppen
Installation und Bedienung
Installation: Das Standard-Setup spielt lediglich den PCL-Treiber auf das System. Der OKI C610 emuliert Postscript, der PS-Treiber entspricht mehr oder minder dem Postscript-Standard und ist damit weit weniger komfortabel als sein PCL-Pendant. Andernorts bieten PCL- und Postscript-Treiber inzwischen meist die identische Optik. Nach erfolgter Installation gilt es, dem Treiber noch die etwaigen Extras – wie im Testfall die Duplex-Einheit – beizubringen. Hier erfolgt keine automatische Erkennung.
- Oki C610 - Treiber
Die getroffenen Treibereinstellungen lassen sich im PCL-Treiber abspeichern und wieder abrufen. - Oki C610 - Treiber
Der Oki C610dn unterstützt Multipage-Druck mit bis zu 16 Seiten auf einem Blatt. - Oki C610 - Treiber
Neben vier Qualitätsstufen bietet der Oki unter den Auftragsoptionen noch einen speziellen Fotomodus. - Oki C610 - Treiber
Der Tonersparmodus verbirgt sich hingegen hinter der Registerkarte "Farbe". - Oki C610 - Treiber
Bei der Verwendung von mehreren Papierkassetten können die Einzugsoptionen weiterhelfen. - Oki C610 - Treiber
Über die Farboptionen lässt sich insbesondere die Schwarzerzeugung konfigurieren. - Oki C610 - Treiber
Der Postscript-Treiber bietet lediglich die Basis-Funktionalität.
Am PCL-Treiber selbst gibt es wenig auszusetzen, alle wesentlichen Einstellungen sind über eine Registerkarte erreichbar. Einzig die Anordnung des Tonersparmodus scheint nicht ganz schlüssig. Getroffene Einstellungen lassen sich einfach unter einem Namen abspeichern und schnell wieder abrufen.
Während der Installation erfolgt per Utility die Umstellung der Anzeigesprache am Display des Gerätes. Die Einrichtung der IP-Adresse übernimmt ein gesondertes Utility. Alle weiteren Netzwerkeinstellungen nimmt man besser über den integrierten Webserver vor. Löblicherweise sind nach der Standardinstallation nicht automatisch alle Dienste aktiviert, sondern lediglich LPR und Port9100. Der Zugriff auf den Printer in Sachen Drucken beziehungsweise Konfiguration kann man über IP-Filter regulieren. Darüber hinaus unterstützt der Printserver in Sachen Sicherheit IPSec.
Bedienung: Das Bedienfeld des OKI C610n ist übersichtlich. OKI-erfahrene Anwender werden sofort zurechtkommen, aber auch Einsteigern dürfte die Menüstruktur wenig Rätsel aufgeben. Positiv: Der C610 verfügt über eine gesonderte Taste, die den Drucken in den Energiesparmodus (siehe auch Leistung und Qualität) versetzt oder ihn wieder daraus erweckt. Das ist praktisch, wenn man nur mal schnell einen kurzen Druckjob ausgeben will. Damit kann man den Drucker schnell wieder ruhigstellen, denn in Aktion macht er zumindest vernehmlich auf sich aufmerksam.
- OKI Color Access Policy Manager
Mit dem Tool kann man die Nutzung des Farbdrucks verwalten beziehungsweise einschränken. - OKI Color Access Policy Manager
Es wird nicht nur verwaltet, sondern auch protokolliert, was in Sachen Farbdruck geschieht. - OKI Color Access Policy Manager
Für Anwendungen, aus denen Farbdruck nicht sinnvoll ist, lassen sich bestimmte Regeln anlegen. - OKI Color Access Policy Manager
Gleichfalls kann man bestimmte Nutzer vom Farbdruck per Regel ausschließen.
OKI packt seinen Druckern eine Reihe von Tools bei. Für Administratoren ist insbesondere der Color Access Policy Manager ein hilfreiches Werkzeug. Mit seiner Unterstützung lässt sich der Farbdruck über Anwender oder Anwendungen einschränken respektive untersagen. Mit Print Supervision können Administratoren ihre Netzwerkdrucker überwachen und die Ergebnisse in Berichten erfassen. Eher anwenderorientiert ist der Template-Manager, mit dem sich Banner, Visitenkarten und andere Dokumente entwerfen lassen. Das Programm bringt bereits eine erkleckliche Anzahl an Vorlagen mit. Via Softwareassistent lassen sich eigene Vorlagen erstellen.