Betriebssystem mit Cloud-Integration
Test und Tipps - Ubuntu 10.10 Maverick Meerkat Server
Die neue Betriebssystem Ubuntu 10.10 adressiert sowohl Heimanwender, Nutzer mobiler Geräte und in einer speziellen Version auch das Server-Segment. Ubuntu 10.10 bringt den Entwicklern zufolge Online- und Offline-Applikationen mit sich und konzentriert sich verstärkt auf Cloud-Dienste.
Die Ubuntu 10.10 Server-Edition macht das Aufsetzen einer Cloud deutlich einfacher als die Vorgänger. Mit Eucalyptus 2.0 haben die Entwickler zudem diverse Bugs ausgebessert. Außerdem soll damit die Stabilität und die Sicherheit des Systems erhöht werden.
- Gewohnt
Wie immer lässt sich Ubuntu auch in deutscher Sprache starten. Hier macht auch die Server-Ausgabe keine Ausnahme. - Server oder Cloud?
Welche Aufgaben soll Maverick-Server ausführen? - Auch für OEMs
Canonical kommt mit dieser Option Hardware-Herstellern entgegen. - Netzwerk-Name
In diesem Schritt können Sie Ihrer Fantasie freien Lauf lassen. Sprechende Namen sind in der Regel keine schlechte Idee. - Partitionieren
ext4 ist nun das Standard-Dateisystem. - btrfs
Auch mit dem neuen Dateisystem können Anwender experimentieren – allerdings gilt es nicht als stabil. - Benutzername
Das ist auch gleichzeitig der Administrator des Systems. - Verschlüsselt?
Möchten Sie Home ein wenig sicherer machen? Allerdings sind Server in der Regel nicht so von Diebstahl gefährdet, wie Netbooks oder andere mobile Geräte. - Updates
Bei produktiven Servern sind automatische Updates nicht immer sinnvoll. Läuft eine kritische Anwendung, sollte man Updates erst auf einem Testsystem einspielen. - Dienste
Was der Rechner servieren soll, bestimmen Sie in dieser Maske. - Installation
Während die Software-Pakete eingespielt werden können Sie lediglich warten. - Apache
Funktioniert! Der Web-Server wurde korrekt eingespielt. - Webmin
Netzwerk-Schnittstellen lassen sich mit Zusatzsoftware auch via Browser administrieren. - Wolke
Ubuntu Enterprise Cloud installieren. - Was?
Gibt es bereits einen Kontroller im Netzwerk oder wird diese Maschine Chef der Wolke? - Name
Sie brauchen einen Namen für die Cloud. - IP-Adressen
Die Cloud benötigt einen gewissen IP-Bereich. Dieser sollte nicht von anderen Rechnern benutzt werden. Wie groß der Bereich ist, hängt von den Plänen ab, wie umfangreich die Wolke werden soll. - eucalyptus-nc
Die Managing-Software wird mittels Browser verwendet. - Extras
Auch CentOS und Fedora wird von Ubuntu Enterprise Cloud unterstützt. - Eine Stunde gratis
Ubuntu 10.10 Maverick Meerkat Server können Sie kostenlos eine Stunde lang auf Amazons EC2 testen.
Wer die neue Version für den Einsatz auf Servern plant, sollte wissen, dass Ubuntu 10.10 keine LTS-Version ist (Long Term Support). Eine offizielle Unterstützung von den Entwicklern und Patch-Support gibt es nur für 18 Monate. Dies gilt sowohl für die Server- als auch Desktop-Editionen, als auch für die offiziellen Ableger Kubuntu, Xubuntu, Edubuntu, Mythbuntu und Ubuntu Studio, die ebenfalls als Version 10.10 verfügbar sind.
In unserem Test haben wir einen Blick auf die Server-Ausgabe geworfen und stellen die Neuerungen und Änderungen vor. Darüber hinaus geben wir einige wertvolle Tipps für Neulinge auf dem Ubuntu-Server-Sektor. Sie können die Server-Edition kostenlos für eine Stunde auch auf Amazons EC2 ausprobieren.