Webdesign, App Design
Tipps für das bessere User Interface
Navigation und Interface sparsam halten
"Kontakt", "Anfahrt", "Hotline", "Rückruf-Service": Viele Navigationsleisten sind übervoll mit Menüpunkten. Navigations-Fragmentierungen entstehen oft mit dem Lauf der Zeit, wenn hier und da noch ein Menüpunkt hinzukommt, der einem anderen ähnlich ist. Daher lohnt es sich von Zeit zu Zeit, den Frühjahrsputz beim Interface anzusetzen: Fassen Sie ähnliche Punkte und Funktionen zu einem Oberbegriff zusammen. Bieten Sie dem Besucher erst einmal in einem aufgeräumten Interface die bekannte Auswahl à la "Produkte, Support, Kontakt, Über uns" und gehen Sie dann, auf den Folgeseiten ins Detail. Nicht jede Navigation lässt sich auf eine Handvoll Menüpunkte gesundschrumpfen, aber eine Aufräumaktion klappt fast immer.
Erst die Basics, dann die Profifunktionen
Viele Websites und Apps haben tolle Funktionen auf dem Kasten, die Betreiber ihren Kunden natürlich gerne anbieten wollen. Das hat jedoch zwei Seiten: Jede zusätzliche Funktion bedeutet weitere Entscheidungen für den Besucher, mit jedem Feature steigt die Lernkurve für das Interface. Mit zu vielen und zu komplexen Optionen wird der ungeduldige User eher erschlagen und überfordert.
Daher gilt: Features sparsam anbieten! Fürs Suchen reicht erst einmal eine grundlegende Suchfunktion. Wenn diese zu viele Ergebnisse liefert, können Sie den Anwender immer noch mit den Filtermöglichkeiten der erweiterten Suche konfrontieren. Das gilt in allen Bereichen: Erst die Basics anbieten, Profi-Funktionen verstecken und optional sofort oder passend zur Situation zeigen.