Kosten sparen durch Responsive Webdesign
Websites für Smartphones und Tablets optimieren
Die Zahlen sprechen für sich: Nach Schätzungen des Bundesverbands Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien Bitkom waren Anfang 2013 in Deutschland über 112 Millionen Mobilfunkanschlüsse geschaltet. "Mehr als jeder dritte Bundesbürger verfügt über zwei oder mehr Mobilfunkanschlüsse", erklärt René Schuster, Mitglied des Bitkom-Präsidiums, und fügt an: "Der Bedarf an Smartphones, Tablet-PCs und anderen Geräten für den mobilen Internetzugang wird auch weiterhin rasant wachsen."
Mobile Endgeräte erfordern flexible Websites
Laut einer Umfrage des Marktforschungsunternehmens Forsa geht schon heute rund ein Drittel der Internetnutzer in Deutschland auch mit dem Smartphone ins Internet. Ein Trend, der Unternehmen ganz neue Marketingmöglichkeiten eröffnet. Doch die Anforderungen an modernes Online-Marketing sind dabei hoch; schließlich sind die Nutzer in Zeiten von Tablet-PC und Smartphone mobil und flexibel wie nie zuvor.
Und weil die Auflösung des Displays von Notebooks zu PCs, Tablet-Computern, Smartphones oder dem Fernseher erheblich variieren kann, hängen Bedienung und Erscheinungsbild einer Webseite natürlich erheblich vom Endgerät ab. So nimmt einerseits die Zahl der Devices mit unterschiedlichen Größen und Bildschirmauflösungen zu, andererseits steigen damit auch die Ansprüche an die Funktionalität der Websites auf den mobilen Geräten.
- Fünf Tipps für Responsive Webdesign
User greifen zunehmend mit Smartphone und Tablet-PC aufs Internet zu. Responsive Webdesign kann Homepage und Auftritt im Web dafür optimieren. - Die Größe macht’s:
Passen Sie die Schriftgröße an die Größe des kleineren Smartphone-Displays an. - Mobil setzt auf Kontraste:
Maße und Kontraste von Links und Buttons müssen bei mobilen Endgeräten deutlich größer sein. Zum einen wegen oftmals ungünstiger Lichtverhältnisse, zum anderen durch die Nutzung von Touchscreens. - Abspecken:
Bei mobilen Geräten und den aktuellen Übertragungsraten können einige Hundert Kilobyte für größere Bilddateien das Laden der Website erheblich verzögern. Experten raten daher zum sogenannten Adaptive-Images-Ansatz. Dabei werden mit Hilfe von PHP und Javascript automatisch verschiedene Bildgrößen für die verschiedenen Display-Größen erzeugt. - Interface-Besonderheiten nutzen:
Die verschiedenen Endgeräte haben unterschiedliche Interface-Eigenheiten. Deren Nutzung erlaubt dem User ein noch einfacheres Browsen, zum Beispiel wird Klicken am Desktop zu Swipen auf Tablet und Mobile, dafür sollten Telefonnummern auf dem Smartphone mit Call-on-Click-Funktion hinterlegt werden. - Weiße Fläche:
Je nach Display-Größe (Tablet vs. Smartphone) muss der Whitespace verkleinert oder vergrößert werden.
Anpassungsfähiges Webdesign für jedes Device
In der Vergangenheit bereiteten diese Herausforderungen den Marketingverantwortlichen großes Kopfzerbrechen und strapazierten die Budgets mittelständischer Unternehmen mitunter heftig. Doch nun scheint eine Lösung gefunden: Responsive Webdesign. Das bedeutet ein Webdesign, das sich dem Anforderungsprofil jedes Endgeräts automatisch anpasst.
Frank Pomereinke, Geschäftsführer des Online-Marketing-Spezialisten Hydra Newmedia, zählt die Vorteile dieser Technik auf: "Responsive Webdesign berücksichtigt die spezifischen Anforderungen jedes Geräts und optimiert die Darstellung und Navigationselemente quasi automatisch für das jeweilige Endgerät. Es bietet so in der Regel das bestmögliche Nutzererlebnis und senkt zugleich die Kosten für den Betrieb des Online-Auftritts."