Arbeitgeberranking
Wo Informatik-Studenten arbeiten möchten
Wer IT studiert, sucht sich einen Job in der Branche. So lässt sich das Arbeitgeberranking 2015 des von Universum Communications lesen, ein Berater für Employer Branding. Unter den fünf beliebtesten künftigen Arbeitgebern der IT-Studierenden sind vier IT-Unternehmen: Google, Microsoft und Apple an der Spitze sowie SAP auf Rang fünf. Zwischen den Konzern aus Walldorf und die Top Drei schiebt sich nur Audi.
Vor wenigen Monaten hatte Universum bereits Young Professionals befragt, also Nachwuchs-Informatiker, die bereits im Arbeitsleben stehen. Ihre Prioritäten weichen leicht von denen der Noch-Studenten ab. So konnten sich bei den Young Professionals mit BMW und Porsche zwei weitere Autobauer unter den Top Fünf platzieren. Dafür sind bei ihnen Apple und SAP nicht vertreten.
Auch BWLer mögen Google
Zurück zum aktuellen Report. Die Berater haben insgesamt knapp 35.000 Studierende folgender Fachrichtungen befragt: Wirtschaftswissenschaft, Ingenieurwesen, Naturwissenschaften und Informatik. Der bei den IT-lern favorisierte Arbeitgeber Google taucht bei den Wirtschaftswissenschaftlern an vierter Stelle auf, bei den Ingenieuren und Naturwissenschaftlern zählt das Unternehmen nicht zu den Top Five. Insgesamt dominieren bei den Studierenden die Autobauer mit Audi, BMW, Daimler, Porsche und Volkswagen.
- Was Studierende erwarten
Die Kölner Beraterfirma Universum hat insgesamt 35.000 Studierende (Wirtschaft, Ingenieurwesen, Naturwissenschaften, IT) nach ihren Erwartungen an den künftigen Arbeitgeber befragt. - Wo IT-Studenten arbeiten wollen
Der IT-Nachwuchs will demnach in der Branche bleiben: unter den Top 5 platzieren sich vier IT-Unternehmen. - Arbeitgeber-Attraktivität
Die jungen Leute achten demnach vor allem auf Materielles: Ein gutes Grundgehalt steht auf Rang 1 der Nennungen, ein hohes Einkommen in der Zukunft auf Platz 3. Dazwischen platziert sich der Faktor „ein freundliches Arbeitsumfeld“. (Hier sind die Angaben aller Fachrichtungen zusammengefasst.) - Karriere-Ziele
Wichtigstes Ziel der Studierenden ist demnach eine gute Work-Life-Balance, das zweitwichtigste ein sicherer und beständiger Job. Erst an dritter Stelle nennen die Befragten intellektuelle Herausforderungen. - Work-Life-Balance
Bei der Work-Life-Balance haben die Autoren der Umfrage nachgehakt. Wichtig ist dem Nachwuchs demnach die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. - Gute Führung
Eine gute Führungspersönlichkeit zeichnet sich aus Sicht der Befragten dadurch aus, dass sie die Mitarbeiter fördert, offen kommuniziert und Feedback gibt. - Zusatzleistungen
Die Befragung widerspricht dem Bild einer Generation Y, die vor allem im "Hier und jetzt" lebt: als beliebteste Zusatzleistung gilt die betriebliche Altersvorsorge.
Bei der Frage nach den Kriterien, die einen Arbeitgeber attraktiv machen, differenzieren die Umfrage-Autoren nicht nach Studienrichtung. Die jungen Leute achten demnach vor allem auf Materielles: Ein gutes Grundgehalt steht auf Rang 1 der Nennungen, ein hohes Einkommen in der Zukunft auf Platz 3. Dazwischen platziert sich der Faktor "ein freundliches Arbeitsumfeld". Für wenig relevant halten die Studierenden Fragen von Minderheitenschutz und Förderung der Gleichberechtigung.