Browser-Add-ons

Zehn Mal besser surfen für Entwickler

Platz 2: Firebug

Firebug für den Firefox gehört ohne Frage in den Werkzeugkasten eines jeden Web-Entwicklers. Das mit 4 MB schon recht umfangreiche Add-on enthält verschiedene Hilfsmittel:

  • HTML-Syntax-Prüfung

  • Bearbeitung von HTML-Code

  • Prüfung der CSS-Definitionen

  • Darstellung der CSS-Dimensionen für Bilder

  • Debugging von JavaScript

  • Logging für JavaScript

  • Suchfunktionen

Eine Besonderheit von Firebug ist jedoch die Analyse der Webseiten-Zugriffe und die grafische Darstellung in einem Zeitstrom. Wann wurde von der Webseite welches Element angefordert? Von welcher IP-Adresse wurde das Element mit welcher Größe geladen und wie lang hat der gesamte Vorgang gedauert? Mithilfe dieser Auswertung sind Web-Designer in der Lage, Performance-Problemen auf den Grund zu gehen und diese zu beheben.

Die vielleicht wichtigste Funktion von Firebug ist die Analyse der Zugriffsgeschwindigkeit von Seitenelementen und Scripts.
Die vielleicht wichtigste Funktion von Firebug ist die Analyse der Zugriffsgeschwindigkeit von Seitenelementen und Scripts.
Foto: Frank-Michael Schlede / Thomas Bär

Fazit: Allein die Netzwerk-Geschwindigkeits-Messung macht Firebug zu einem unverzichtbaren Hilfsmittel für Web-Entwickler. Selbst die Laufzeit einzelner JavaScripts wertet das Programm einzeln aus. Einfach nur gut!

Platz 1: Web Developer

Möglicherweise ist der aus England stammende und nun in Kalifornien lebende Chris Pederick einer der bekanntesten Add-on-Entwickler unserer Tage. Die womöglich beste Erweiterung für die Browser Chrome, Firefox und Opera ist der kostenlose "Web Developer". Eine Toolbar für die Browser mit einer Vielzahl von kleinen Helferlein, wie beispielsweise

  • Größe des Ausgabefensters auf definierbare Größen stellen

  • Quelltext anzeigen

  • Bildabmessungen zeigen

  • Deaktivierung von Java Script

  • Formularfelder gezielt befüllen.

Alle Bestandteile einer Webseite hat ein Web-Entwickler mit Web Developer im Blick.
Alle Bestandteile einer Webseite hat ein Web-Entwickler mit Web Developer im Blick.
Foto: Frank-Michael Schlede / Thomas Bär

Fazit: Eigentlich handelt es sich beim Web Developer nicht um ein einziges Tool, sondern um eine Sammlung vieler verschiedener Helferlein. Anstelle viele kleine Add-ons installieren zu müssen, fasst der Web Developer die wichtigsten Programme und Funktionalitäten zusammen. Wir können nur einen einzigen Mangel festhalten - Nutzern des Internet Explorer bleiben außen vor, da die Tool-Sammlung nicht für den Microsoft-Browser angeboten wird.