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Zehn Zubehör-Tipps rund um die Fritzbox

Tipp 8: Das WLAN mit Powerline über mehrere Stockwerke verteilen

Problematisch ist es bei Funknetzwerken immer, wenn es darum geht, mehrere Stockwerke lückenlos zu vernetzen. Schließlich will man wegen toter WLAN-Winkel nicht auf kabelloses Internet verzichten müssen. In manchen Fällen reicht da der Einsatz eines WLAN-Repeaters nicht aus. Dann ist ein Powerline-WLAN-Hotspot wie der Fritz Powerline 546E oder der Fritz Powerline 1240E ideal. Er vergrößert die Reichweite des eigenen Funknetzwerks über das Stromnetz. Das Gerät wird dazu einfach in eine freie Steckdose in der Nähe des Einsatzortes gesteckt. Die Datenübertragung läuft dann über die Stromleitung. Darüber gelangen die Daten von der Fritzbox zum Powerline-WLAN-Adapter, von dem sich bei Bedarf mehrere parallel einsetzen lassen. Der Nutzer benötigt mindestens zwei Powerline-Adapter: Einer wird mit der Fritzbox oder einem vergleichbaren Router verbunden und in eine Steckdose in der Nähe des Routers gesteckt, der andere in einer Steckdose nahe des bisher nicht mit WLAN versorgten Einsatzbereichs platziert.

Fritz Powerline 1220E: AVMs neuester Stromnetzwerk- Adapter schafft Übertragungsraten von bis zu 1.200 Mbit/s.
Fritz Powerline 1220E: AVMs neuester Stromnetzwerk- Adapter schafft Übertragungsraten von bis zu 1.200 Mbit/s.
Foto: AVM

Acht Powerline-Adapter hat AVM aktuell im Angebot. Die Fritz Powerline 1240E mit Gigabit- LAN-Anschluss und WLAN N schickt Daten über die Stromleitung durch das Haus und reicht sie per WLAN im 2,4-GHz-Band mit bis zu 300 MBit/s und Gigabit-LAN weiter. Das reicht auch fürs Videostreaming und vergleichbar datenhungrige Aufgaben aus. Das Powerline-Modell 1220E besitzt zusätzlich eine Steckdose und zwei Gigabit-LAN-Ports. Dadurch lassen sich kabelgebundene Geräte anschließen. Durch die Steckdose geht kein Stromanschluss verloren. Beide Powerline-Modelle übertragen Daten über das Stromnetz mit bis zu 1.200 MBit/s. Die Einbindung ins Fritzbox-Heimnetzwerk erfolgt mittels WPS ohne manuelle Konfiguration. Laut AVM sind beide Powerline-Adapter mit einer Stromsparfunktion ausgestattet, die einen Wechsel in den Stand-by-Betrieb veranlasst, wenn keine Daten übertragen werden.

Tipp 9: Powerline-Verschlüsselung und WLAN-Repeater

Fritz Powerline 1240E: Erweitert mit Dual-WLAN AC und N die Reichweite des Funknetzwerks über die Steckdose.
Fritz Powerline 1240E: Erweitert mit Dual-WLAN AC und N die Reichweite des Funknetzwerks über die Steckdose.
Foto: AVM

Alle Powerline-Geräte von AVM lassen sich ohne Software-Installation an jeder Steckdose in Betrieb nehmen. In puncto Sicherheit setzt AVM auf eine werksseitige Verschlüsselung mit AES-128-Bit zwischen den Adaptern. Zusätzliche Adapter lassen sich jederzeit leicht einbinden. Die Fritzbox-Bedienoberfläche zeigt eine Übersicht der vorhandenen Fritz-Powerline-Adapter mit ihrer jeweiligen Sende- und Empfangsgeschwindigkeit an. Außerdem kann der Nutzer hier sämtliche Einstellungen überprüfen, die Adapter zur besseren Unterscheidung mit einem individuellen Namen versehen und durch einen reduzierten Datendurchsatz am LAN-Anschluss Strom sparen. Alternativ erfolgt die Konfiguration und Überwachung der Powerline-Adapter im kostenlosen Powerline-Tool von AVM für Windows, über das Sie auch die Status-LEDs ausschalten können, wenn diese etwa im Schlafzimmer stören. Die Aktualisierung der Powerline-Adapter erledigen Sie ebenfalls in diesem Tool.

Powerline-Adapter von AVM besitzen eine Repeaterfunktion. Hintergrund: Da es sich bei Powerline-Access-Points normalerweise zwar um eine WLAN-Verlängerung, nicht aber um einen WLAN-Repeater handelt, wird das bereitgestellte WLAN von Notebooks, Smartphones und Tablets als neues Funknetzwerk erkannt. Sie müssen beim Verbindungsaufbau das auf der Rückseite des Adapters vermerkte Passwort eingeben, um die Funkverbindung herzustellen. Durch die Repeaterfunktion der AVM-Powerline-Adapter wird das Funknetz-werk der Fritzbox stattdessen durchgeschleift. Dadurch entfällt eine erneute Anmeldung.