Dreambox als Streamer

Audio- und Video-Streaming mit der Dreambox

Videoplayer für aufgenommene Filme

Nicht jeder Videoplayer kann direkt die auf der Dreambox aufgezeichneten Videos wiedergeben. Die Aufnahmen liegen im Format Transportstream (*.ts) vor, mit dem die digitalen Daten von den Satellitentranspondern gesendet werden. Neben dem Audio- und Video-Stream sind darin Zusatzinformationen wie beispielsweise die EPG-Daten enthalten. Zudem arbeiten sie mit einer sehr kleinen Datenblockgröße, um die Fehlerkorrektur des Satellitensignals zu vereinfachen.

Wir stellen Ihnen im Folgenden eine Auswahl von Videoplayern vor, mit denen Sie die *.ts-Dateien direkt wiedergeben können. Viele andere Player beherrschen dieses Format ebenfalls. Doch zwei häufige Fehler treten dabei immer wieder auf: Zum einen funktioniert die Umschaltung auf die alternative Tonspur, etwa den englischen Originalton, nicht immer. Zum anderen kopieren einige Player die Datei temporär auf die lokale Festplatte, bevor sie mit der Wiedergabe beginnen. Und das kann bei 1,5-GByte-Blöcken über das Netzwerk schon mal dauern.

Der Video Lan Client VLC ist ein Freewareprogramm, das unter der GPL-Lizenz steht. Außer für Windows gibt es den Video Lan Client auch in einer Linux-Version. Das Übersetzen des Quellcodes ist nicht notwendig. Sie finden die aktuelle Version des Players vorkompiliert für die Distributionen Debian, Ubuntu, Mandriva, SUSE, Rad Hat und Slackware auf der Webseite des Projekts.

Der MPlayer für Windows, Mac OS X und Linux gibt ebenfalls TS-Videodateien über Samba wieder. Das Programm steht auch unter der GPL-Lizenz und bietet große Unterstützung für verschiedenste Input- und Output-Quellen. Dennoch wirkt er auf den ersten Blick sehr übersichtlich.

Ansonsten beherrschen mittlerweile auch viele kommerzielle Programme wie etwa Neros Showtime oder Cyberlinks PowerDVD das TS-Format.