Bezahlen im Internet

Neu: T-Pay: Vier in einem

Der jüngste Mitspieler bei den Payment-Anbietern ist gleichzeitig auch der größte. Die Deutsche Telekom hat ihre bislang gestreuten Versuche, ins Payment-Business einzusteigen, nun gebündelt und bietet sie unter dem Namen T-Pay an. Das Internet-Bezahlsystem lief bislang mehrere Monate im Testbetrieb und soll noch im Oktober 2002 in den Regelbetrieb gehen.

T-Pay bietet seinen Kunden vier Zahlungsarten zur Abrechnung kleiner und großer Geldbeträge.

1. MicroMoney: Ein alter Bekannter ist MicroMoney, eine Prepaid-Karte von DeTeCardService, einer Tochter der Deutschen Telekom, die schon länger auf dem Markt verfügbar ist und die nun in T-Pay eingegliedert wird. MicroMoney ist ein System für die Abrechnung von Kleinstbeträgen und im Wert von 15, 30 und 50 Euro verfügbar. Bezahlt wird schnell und unkompliziert über die Website des Anbieters mit der Eingabe der freigerubbelten Nummer auf der MicroMoney-Karte. Sie ist besonders attraktiv für Kunden, die anonym einkaufen möchten. Erhältlich ist die Karte in jedem T-Punkt-Laden und in den Postfilialen. Bislang kann man mit MicroMoney allerdings nur in wenigen Shops bezahlen.

2. Telefonrechnung: Für die meisten Nutzer besonders attraktiv dürfte die Bezahlvariante über die Telefonrechnung sein. Dies gilt besonders dann, wenn der Festnetzanschluss über die Telekom läuft - was meist ja der Fall ist.Bei dieser Variante muss sich der Kunde mit seinem individuellen Passwort authentifizieren und kann kleinere Spontankäufe sofort bezahlen. Die Kaufsummen werden dann von der nächsten Telekom-Rechnung abgebucht.

3. Lastschrift: Im Lastschriftverfahren zahlt der registrierte Kunde mit seinem individuellen Passwort. Der Betrag wird dann vom Bankkonto des Nutzers abgebucht.

4. Kreditkarte: In diesem Fall zahlt der registrierte Kunde ebenfalls mit seinem individuellen Passwort. Seine Kreditkarte wird mit dem Betrag belastet.