Push-Mail, Terminsynchronisation und Geräteverwaltung

BlackBerry Unite: Kostenloser BlackBerry-Server im Test

Fazit: Ausreichend für Kleinstumgebungen

Unite ist definitiv kein Ersatz für einen „großen“ BlackBerry Enterprise Sever. Aber der Dienst ist eine gute Ergänzung für kleinere Firmen, die den BlackBerry Internet Service der Mobilfunkprovider nutzen. Unite schafft hier einen deutlichen Mehrwert, da sich Geräteeinstellungen und E-Mail-Informationen zentral innerhalb der Firma verwalten lassen. Dazu kommen Sicherheitsfunktionen wie Remote Wipe sowie die Möglichkeit, einzelne Gerätefunktionen anzupassen beziehungsweise zu deaktivieren.

Unite hat aber auch einen großen Nachteil: Ohne ein ständig laufendes Windows XP oder Vista lässt sich der Dienst nicht nutzen. Linux wird nicht unterstützt, ob und wann sich das ändern wird, steht nicht fest.

In der ersten Ausbaustufe versteht sich Unite nur mit echten BlackBerrys. Geräte mit BlackBerry-Connect-Client lassen sich derzeit noch nicht anschließen. Auf Nachfrage erklärt RIM, dass dieses Feature eventuell für künftige Updates der Software geplant ist, genaue Termine gibt es aber nicht. .

Alles in allem lässt sich sagen: Für eine kostenlose Software ist Unite bereits sehr ausgereift und auch für BlackBerry-Neulinge leicht zu administrieren. Durch die Begrenzung der User und der Features gräbt sich RIM auch nicht das Wasser ab, sondern schafft eher mehr Aufmerksamkeit für den BES. Wer mit dem Gedanken spielt, einzelne Nutzer in der Firma mit BlackBerrys auszustatten, sollte sich Unite in jedem Fall ansehen. (mja)